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Ich glaube es wäre wirklich gut wenn du weiterhin deine Ausführungen so belegst ... in Sachen Physik bin ich wohl ein Steinzeitmensch verglichen zu dir 
So nun wieder zur eigentlich Matiere:
Dass Rad fahren gesünder ist als Joggen liegt an der vermeidung von Stoßbelastung (viel Energie) mit gleichzeitiger Reibung. Die Sache ist
allerdings trozdem, dass eine Gewisse Energie "getreten" werden muss
um vorwärts zu kommen. Dies umgerechnet in Kräfte ist den Belastungen
beim joggen im Betrag sehr ähnlich. Es unterscheiden sich jedoch
die Intervalle ganz gewaltig.
Ok, gut, keine Chance. Du hast natürlich mit allem Recht, aber mir ist wichtig dass Radfahren eben gesünder ist. Die genaue Begründung sollte man natürlich deinen Posts entnehmen
Stell dir vor du rennst die ganze Zeit gegen einen übergroßen Flummi.
Mit je mehr Kraft du dich gegen ihn wirfst, desdo weiter drückst du den
Flummi ein. Selbiges gilt fürs Wasser. Stehst du nicht nur auf der Stelle
arbeitest du gegen einen Wiederstand => Selbes Prinzip wie beim gehen auch. Wie gesagt: Die belastung im Wasser ist sicherlich um einiges Geringer, daher eignet es sich auch insbesondere um eine tragende
Muskulatur bei einem Knieproblem aufzubauen!
Sehr guter Vergleich, kann es mir vorstellen, Danke.
Wie auch beim Radfahren, wollte nur klarstellen dass es gesünder ist .... 
Konsequente Überbelastung mit entsprechenden Entlastungsphasen
sind nach meiner Meinung eben positiv für das Gelenk nicht negativ!
Machen wir ein Rechenbeispiel:
10Jahre ~= 5256000min. bzw. 520 Kalenderwochen.
Sagen wir es sind 40min Training pro Woche so sind das 0,39%/je Woche.
bzw 0,40% der Gesamtzeit an Training. Dagegen stehen eben 99,60% Adaption. Sehe da kein problem. Selbst bei 120min/Woche (also 3x)
Sind das nur 1,2%.
Du sagst es, mit entsprechenden Entlastungsphasen! Da wir ja schon lange vom eigentlichen Sinn des Threads (meinem TP) abgewichen sind, will ich hier auch so weitermachen. Viele BBler werden wohl diese ausreichenden Entlastungsphasen nicht immer einhalten und wie wir schon gesagt haben, könnte es sein dass bei 1/Woche die Regeneration evlt. zu gering sein könnte.
Nix Fachmännischer Rat, weil das in genug Studien schon bewiesen worden ist Krafttraining = Gut für Knochen und Knorpel (Bed.: 100% Korrekte Technik, Unfälle ausgenommen).
Hm ... könnte ich da eine Quelle genannt bekommen? Ich glaube dass wir uns schon verstehen. Es ist nur so dass eben der Knorpel nur wächst wenn er genug Zeit dafür hat. Ich will ja klarstellen dass zu viele KB schädlich sind. Wie schon oben gesagt weiß ich jedoch nicht wie sich "viele" genau definieren lässt.
Arthrose bekommst du genau dann, wenn du einen Miniskusschaden erleidest. Da aber Krafttraining nachweislich die Knochen- und Knorpeldichte erhöht (@Zyko 'et al': bitte einmal Hilfe bei den Studien dazu) verrringert es das Arthroserisiko!
Sorry das kann ich verneinen(ich meine damit dass es nicht "Genau" der Miniskus ist... Miniskusschäden können natürlich genauso Arthrose auslösen, bzw. führen unweigerlich zur Arthrose). Ich durfte selber schon mehreren Operationen beiwohnen, 2 oder 3 davon drehten sich um den Einbau einer Prothese am Knie. Mein Vater hat mir dabei die Patella gezeigt bzw. das restliche Knie welches deutliche Knorpelschäden aufwies wodurch Knochen auf Knochen rieb! Es ist nicht NUR der Miniskus der abfedert und direkten Kontakt der Knochen verhindert.
http://www.dr-gumpert.de/html/arthrose.html
Und adaptiert daher durch die Pausen welche viel größer sind als
die Trainingszeiten an sich im Wochendurchschnitt gesehen:
99% adaption/regeneration (gleichzeitig, da prinzipiell selber Prozess), 1% Training wenn es hoch kommt.
Recht du hast (Yoda). Vorausgesetzt das Training beinhaltet genug Pausen.
Wie gesagt: s.O Da wird nix "verschoben." Als Stoßdämpfer kann er auch nur fungieren, wenn er Stößen ausgesetzt ist oder? Merke: Stoße != Druck
Mein Fehler, da habe ich etwas falsch verstanden. Du hast Recht, es verschiebt sich nichts durch den Miniskus. Und er dient auch als Dämpfer bei Druck, nicht nur bei Stößen.
Das ist was völlig anderes! Durch die erhöhten Fersen müssen die Knie immer über die Füße hinaus geschoben werden um leichter stehen zu können. Dies führt wieder zu Scherkräften im Gelenk und ist sicherlich
nicht gut für das Gelenk. Das ist aber nicht mit einem max. gebeugtem Gelenk vergleichbar. (Eigentlich studier ich ja Physik und nicht Medizin oO)
Ich habe zwar keine Ahnung was Scherkräfte sind und ich will auch nicht anzweifeln dass die Bewegungen eigentlich was ganz anderes sind (Hab's ja gesagt, ich bin nicht allwissend...) aber troztdem wird ja durch das Vorschieben der Knie die Sehne (bzw. werden die Sehnen) angespannt und pressen die Patella sowie die Tipia-/Femurgelenkflächen "zusammen". Dadurch erhöht sich Druck und Reibung (Bitte lass mir sowas durchgehen. ... kann sein dass da physikalisch gesehen etwas nicht ganz konform ist :> ) was schädlich ist. Bei den KB werden die Knie auch nach vorne gedrückt wodurch der selbe Mechanismus ausgelöst wird, oder etwa nicht?
Die Belastung im untersten Punkt der Beuge also bei maximal gebaugtem Gelenk ist am geringsten, da das Moment (->Hebelkraft) im Gelenk am
niedrigsten ist, da der Hebelweg senkrecht zur wirkenden Kraft am kleinsten ist (gilt ebenso für die oberste Position). Daher kann man nicht
von erhöhen sprechen. Daher: Statt 90°, tief Beugen damit die Scherkräfte bei maximalem Moment nicht das knie angreifen können.
Wow danke, das habe ich im Physik-Unterricht entweder verpasst oder es wurde uns nie gesagt. Trotzdem dürfte doch die Spannung der Sehnen bei so einer HAltung ("***** am Boden" ..) am größten sein was den Druck auf die Patella in diesem Fall enorm erhöht.
Das ist leider Falsch. Also: Die im letzten Post von mir genannte Quelle
enthät auch einen Link zu Miniskusschäden. Dort wird die Funktion der
Minisci ausfürhlich behandelt. Das Ding ist: Tibia und Femur passen nicht aufeinander -> Punktförmige Kontaktfläche. Daher sitzen die Minisci dazwischen und verteilen die Last/Druck. Sie schützen insofern vor
Arthrose, dass sie die Knochen nicht auf einander reiben lassen.
Weiterhin sorgt der Teil III vom Miniskus dafür, dass das Gelenk bei
beugung intakt bleibt. Und zum Druck: Wenn ich etwas behaupte so
muss ich es erklären/beweisen. Dies kann ich ja nur wenn ich es
so darstelle smile.gif Und nicht jeder kennt sich so mit den Formeln aus.
Ja, meinen Irrtum bezüglich der Miniskusfunktion habe ich leider auch bemerken müssen 
Ich will es einmal wagen unsere bisherigen Ergebnisse zusammenzufassen (Aus meiner Sicht). Du wirst mir wahrscheinlich in vielen Punkten nicht zustimmen, aber es spiegelt auch lediglich meine Sicht der Dinge wieder:
Die Bewegung der KB ist gelenkschädlich, die einzige Frage die bleibt wäre: Wie schnell regeneriert sich der Knorpel?
Noch was, mein Vater wird mir gleich eine CD geben auf der ich Infos zu der ganzen Geschichte bekommen soll, da wird hoffentlich auch etwas zu der Knorpelregeneration drauf sein.
Um auch nochmal auf den Druck der Sehnen auf das Gelenk einzugehen:
Man kann durch bloße Muskelarbeit (ohne Gelenkweg zurückzulegen) einen enormen Druck auf das Gelenk ausüben, durch die Spannung der Sehnen! Wollte dadurch nur nochmal verdeutlichen wieviel Druck so eine KB ausübt!
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 Zitat von Beeres
Ok, gut, keine Chance. Du hast natürlich mit allem Recht, aber mir ist wichtig dass Radfahren eben gesünder ist. Die genaue Begründung sollte man natürlich deinen Posts entnehmen
Sicher ist es das, da keine Stöße.
Sehr guter Vergleich, kann es mir vorstellen, Danke.
Wie auch beim Radfahren, wollte nur klarstellen dass es gesünder ist ....
s.O.
Du sagst es, mit entsprechenden Entlastungsphasen! Da wir ja schon lange vom eigentlichen Sinn des Threads (meinem TP) abgewichen sind, will ich hier auch so weitermachen. Viele BBler werden wohl diese ausreichenden Entlastungsphasen nicht immer einhalten und wie wir schon gesagt haben, könnte es sein dass bei 1/Woche die Regeneration evlt. zu gering sein könnte.
Glaub mir. Selbst wenn du 3x die Woche trainierst reicht die Zeit.
Und: Eine gewisse Trainings-Frequenz muss auch eingehalten werden
sonst wächst da ja nix 
Hm ... könnte ich da eine Quelle genannt bekommen? Ich glaube dass wir uns schon verstehen. Es ist nur so dass eben der Knorpel nur wächst wenn er genug Zeit dafür hat. Ich will ja klarstellen dass zu viele KB schädlich sind. Wie schon oben gesagt weiß ich jedoch nicht wie sich "viele" genau definieren lässt.
Der Knorpel adaptiert immer. Potentiell sogar wärend der Belastung.
Mein Problem ist ich habe leider keinen zugang zu den Studien.
Auf pudmed (->Google) ist da aber einiges zu finden. Wenn ich morgen
oder übermorgen Zeit habe werd ich mal suchen. Ansonsten: Wenn
einer Studien dazu hat so nenne er sie bitte!
Sorry das kann ich mit 100% verneinen(ich meine damit dass es nicht "Genau" der Miniskus ist... Miniskusschäden können natürlich genauso Arthrose auslösen). Ich durfte selber schon mehreren Operationen beiwohnen, 2 oder 3 davon drehten sich um den Einbau einer Prothese am Knie. Mein Vater hat mir dabei die Patella gezeigt bzw. das restliche Knie welches deutliche Knorpelschäden aufwies wodurch Knochen auf Knochen rieb!
Du sagst doch genau das selbe: Knorpelschaden -> Reibung der Knochen Arthrose!
Siehe dazu:
Der Gelenkknorpel hat keinen Blutgefäße. Dies bedeutet, dass er von der Gelenkflüssigkeit und den Gefäßen des Knochens ernährt wird. Dadurch erklärt sich auch die schlechte Heilungspotenz des Gelenkknorpels. Die Faserstruktur des Knorpels ist so aufgebaut, dass Belastungen sich gleichmäßig über den Knorpel verteilen. Eine gesunde Belastung ist für die Ernährung des Knorpels sogar notwendig, da durch Be- und Entlastung der Knorpel ähnlich einem Schwamm ausgepresst wird und dadurch die Ernährung über die Gelenkflüssigkeit verbessert wird.
Wobei Heilungspotenz != Adaption.
Es ging ja primär auch nur um die Arthrose, welche eben durch die Miniskusbelastung ausgelöst wird. Andere Indikatoren für Arthrose
waren ja nicht das Thema. Das diese existieren ist allerdings vollkommen
klar. Jedoch tust du mit KB auch was gutes in der hinsicht, da du
den Knochen selber stärkst. Apropos: Mein Zitat erklärt auch warum und
wie der Miniskus adaptiert. Dies hat nämlich nichts mit der Durchblutung
zu tun. Es gilt wie oben beschrieben ein ähnliches Prinzip wie bei den
Bandscheiben: Druck -> Auspressen -> Ansaugen mit neuen Nährstoffen -> Adaption.
Recht du hast (Yoda). Vorausgesetzt das Training beinhaltet genug Pausen.
Hat es. Bei tägl KB kann ich pers. nix sagen, aber einige HST'ler wie z.B. WKM fahren damit sehr gut. Wäre natürlich eine Studie dazu sehr hilfreich.
Ich habe zwar keine Ahnung was Scherkräfte sind und ich will auch nicht anzweifeln dass die Bewegungen eigentlich was ganz anderes sind (Hab's ja gesagt, ich bin nicht allwissend...) aber troztdem wird ja durch das Vorschieben der Knie die Sehne (bzw. werden die Sehnen) angespannt und pressen die Patella sowie die Tipia-/Femurgelenkflächen "zusammen". Dadurch erhöht sich Druck und Reibung (Bitte lass mir sowas durchgehen. ... kann sein dass da physikalisch gesehen etwas nicht ganz konform ist :> ) was schädlich ist. Bei den KB werden die Knie auch nach vorne gedrückt wodurch der selbe Mechanismus ausgelöst wird, oder etwa nicht?
Habe dir ein Bild gemalt. Das Problem ist das Knie welches über die Zehenspitzen geschoben wird. Je weiter das Knie nach vorne wandert,
desdo ungünstiger wird es. Daher halt immer beim KB die Unterschenkel
gerade lassen. Scherkräfte sind in diesem Fall ähnlich einer schiefen
Ebene zu behandeln.
Wow danke, das habe ich im Physik-Unterricht entweder verpasst oder es wurde uns nie gesagt. Trotzdem dürfte doch die Spannung der Sehnen bei so einer HAltung ("---pieeep--- am Boden" ..) am größten sein was den Druck auf die Patella in diesem Fall enorm erhöht.
Simple Hebelgesetze. Und wie gesagt: maximal gespannte Sehne,
Größte Fläche, kleinstmögl. Druck. Dazu kommt eben der kürzeste
Hebel. Daher ist die belastung im Untersten Punkt fast minimal.
Ich will es einmal wagen unsere bisherigen Ergebnisse zusammenzufassen (Aus meiner Sicht). Du wirst mir wahrscheinlich in vielen Punkten nicht zustimmen, aber es spiegelt auch lediglich meine Sicht der Dinge wieder:
Die Bewegung der KB ist gelenkschädlich, die einzige Frage die bleibt wäre: Wie schnell regeneriert sich der Knorpel?
Ich würde sagen:
Die KB bewegung löst eine notwendige Adaption des Miniskus auf die Belastung aus um folgenden Belastungen widerstehen zu können.
Wie nah man beim Beugen an der perfekten Technik ist, desdo gesünder
ist es für das Knie. Falsche Technik beim beugen resultiert also in
Problemen, korrekte dagegen ist positiv.
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Es ging ja primär auch nur um die Arthrose, welche eben durch die Miniskusbelastung ausgelöst wird. Andere Indikatoren für Arthrose
waren ja nicht das Thema. Das diese existieren ist allerdings vollkommen
klar. Jedoch tust du mit KB auch was gutes in der hinsicht, da du
den Knochen selber stärkst. Apropos: Mein Zitat erklärt auch warum und
wie der Miniskus adaptiert. Dies hat nämlich nichts mit der Durchblutung
zu tun. Es gilt wie oben beschrieben ein ähnliches Prinzip wie bei den
Bandscheiben: Druck -> Auspressen -> Ansaugen mit neuen Nährstoffen -> Adaption.
Mit der Durchblutung hast du auch Recht, ich wollte aber nicht so genau darauf eingehen und habe darauf verzichtet dieses "Schwamm-Prinzip" zu erwähnen.
Eine gesunde Belastung ist für die Ernährung des Knorpels sogar notwendig
Sind KB jetzt als gesunde Belastung anzusehen?
Also .....man müsste jetzt immernoch wissen wie sich der Knorpel regeneriert und es wäre genau zu klären welchen Belastungen das Knie während einer KB ausgesetzt ist. Deine Erklärungen sind alle richtig, aber auch wenn z.B. durch diese Scherkräfte während der niedrigsten Sitzposition der Druck am kleinsten ist, so ist er dennoch vorhanden. Jetzt bin ich eben kein Physiker und habe keine AHnung ob dieser Druck nun immernoch unnatürlich hoch ist oder eher klein.
Knorpelzellen teilen sich nur im Wachstumsalter
Beim Erwachsenen kein Nachwachsen mehr, also
Keine Reparatur von Knorpelschäden, sondern
Nur minderwertige Ersatzfaserknorpelbildung
Nur bei intakter Knochenunterlage
Nur bei intakter Gelenkernährung
Mit abnehmender Tendenz in höherem Alter
Ist eigentlich alles was in der Präsentation meines Vaters hier relevant ist.
Wie schon gesagt, ein Urteil über die Regenerationsfähigkeit des Knorpels zu fällen ist hier wohl unmöglich, dazu müsste man wohl einen Sportmediziner fragen der sich auf BB spezialisiert hat. Das KB eine unnatürliche Überbelastung darstellen wird ja hier niemand abstreiten, bliebe nur zu klären ob diese Überbelastung irreversible Schäden hervorruft. Um dies zu klären müsste man wissen ob die KB das Gelenk so stark beanspruchen dass der Knorpel bzw. der Meniskus schaden nimmt welcher sich nicht mehr ausbessern lässt (nicht auf natürlich Art und Weise) oder ob diese eher kurze Belastung (Du hast ja eine nettes Rechenbeispiel geliefert, wieviel % das Training eigentlich beansprucht) vom Körper ohne Probleme weggesteckt wird.
Könntest du mit so einem Abschluss leben? 
Soooo habe nochmal mit meinem Vater gesprochen: Er gibt dir in allen Punkten Recht und so weiter und so fort. Wenn man in Maßen belastet und nicht gerade 150KG stemmt mit 90-100KG Eigengewicht und auch immer schön pausiert, ist das in Jungen Jahren wohl kein "Beinbruch".
Er hatte aber zufälligerweise gerade 2 Bücher da zum Testen, in welchen es um Chirurgie geht. In einem dieser Bücher (kann auf Nachfrage Titel und Autoren nennen, waren zwei Professoren) wurde ein Kapitel dem Kraftaufbautraining gewidmet. Es wurde gesagt:
(sinngemäß)
negative Folgen der tiefen Kniebeuge:
- hoher Anpressdruck auf Kniescheibengleitlager
- Hohe Belastung der Achilles-Ferse
Ausserdem gab es noch negative Folgen beim nach vorn gebeugten Tragen von Gewichten (trifft ja auch auf KB zu, man muss den Oberkörper ja gezwungernermaßen nach vorne beugen):
- hohe Belastung der Bandscheiben
(habe da nicht mehr die genauen Punkte im Kopf, bei den Bandscheiben, nur die Kernaussage).
Es wird also doch negative Folgen haben. Die schwere der Auswirkungen hängt dabei von vielen Sachen ab:
- Körperbau des Trainierenden, sind Schäden vorhanden etc.
- Training in Maßen, nicht zu viel
- Alter, sonstige Belastungen
etc. ...
Um jetzt mal wieder ganz an den Anfang zurückzukehren.... ich habe die KB ja ursprünglich aufgegeben da mein Vater mich vor negativen Folgen gewarnt hat. Diese Folgen sollten aber in jungen Jahren bei einem gesunden Menschen nicht allzu schlimm sein. Daher kann ich wohl doch guten Gewissens KB und KH in Maßen ausführen ohne mir damit meine Kniegelenke zu ruinieren.
Mit zunehmendem Alter sollte man das ganze dann nach und nach verringern, da sich der Knorpel auch automatisch degeneriert und abnimmt. Das hängt mit dem Absterben der für den Aufbau zuständigen Teilchen ab (Genaue Bezeichnung fällt mir gerade nicht ein), womit die Regeneration schlechter wird und bleibende Schäden entstehen können.
Also ... ich werde erstmal deine Antwort abwarten und dann evlt. nochmal auf meinen Trainingsplan zurückkommen 
Ich will ja hier auch nicht den Eindruck erwecken ich sei so ein Gesundheitsheini der in einem keimfreien Zelt lebt :>
Würde ich es wirklich SO streng nehmen dürfte ich auch kein Bier mehr trinken und Tennis könnte ich mir wohl sofort abschreiben, Tennis ebenso. Golf wäre dann plötzlich auch ein Risikofaktor und Rennrad sowieso
Tja ... das war's erstmal von meiner Seite
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Regeneration ist nicht Adaption.
Ein Knorpel wächst nicht, wenn er adaptiert. Er wird prinzipiell wiederstandsfähiger.
Wie das genau von statten geht bin ich auch überfragt.
Magma hilf
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BB-Schwergewicht
Ist eigentlich alles was in der Präsentation meines Vaters hier relevant ist.
Wie schon gesagt, ein Urteil über die Regenerationsfähigkeit des Knorpels zu fällen ist hier wohl unmöglich, dazu müsste man wohl einen Sportmediziner fragen der sich auf BB spezialisiert hat. Das KB eine unnatürliche Überbelastung darstellen wird ja hier niemand abstreiten, bliebe nur zu klären ob diese Überbelastung irreversible Schäden hervorruft. Um dies zu klären müsste man wissen ob die KB das Gelenk so stark beanspruchen dass der Knorpel bzw. der Meniskus schaden nimmt welcher sich nicht mehr ausbessern lässt (nicht auf natürlich Art und Weise) oder ob diese eher kurze Belastung (Du hast ja eine nettes Rechenbeispiel geliefert, wieviel % das Training eigentlich beansprucht) vom Körper ohne Probleme weggesteckt wird.
Könntest du mit so einem Abschluss leben?
Jede Art von Anstrengung im Kraftsport und Bodybuilding im Bereich der Beine nutzt irgendwo die Gelenke ab. Ob jemand in 10, 20 oder 40 Jahren von Kniebeugen im Rollstuhl landet oder nicht kann kein Schwein sagen, ausser vielleicht eine Wahrsagerin. Wer A sagt muss auch B sagen und wer kräftige Beine haben will muss halt auch einen gewissen Verschleiss in Kauf nehmen.
Ich sage dir das blankes Maschinentraining für die Beine deine Knie nicht sonderlich mehr schonen werden, denn auch dort muss für Muskelaufbau nach einer gewissen Zeit mit immensen Gewicht gearbeitet werden. Wer sich als gesunder Mensch darüber Gedanken macht und nicht wie er am besten Muskeln aufbaut, der sollte sich vielleicht nach einem anderen Sport umsehen.
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 Zitat von Beeres
Soooo habe nochmal mit meinem Vater gesprochen: Er gibt dir in allen Punkten Recht und so weiter und so fort. Wenn man in Maßen belastet und nicht gerade 150KG stemmt mit 90-100KG Eigengewicht und auch immer schön pausiert, ist das in Jungen Jahren wohl kein "Beinbruch".
Wenn der Knorpel entsprechend adaptiert hat, kann man problemlos die 150kg beugen. Auf anhieb geht dies natürlich nicht!
Er hatte aber zufälligerweise gerade 2 Bücher da zum Testen, in welchen es um Chirurgie geht. In einem dieser Bücher (kann auf Nachfrage Titel und Autoren nennen, waren zwei Professoren) wurde ein Kapitel dem Kraftaufbautraining gewidmet. Es wurde gesagt:
(sinngemäß)
negative Folgen der tiefen Kniebeuge:
- hoher Anpressdruck auf Kniescheibengleitlager
- Hohe Belastung der Achilles-Ferse
Fragt sich wieder inwieweit sich das KSGL auf die Belastung apasst.
Abgesehen davon: Beugt man nicht so tief packt man mehr Gewicht
macht man es dagegen tief ist das Gewicht viel geringer also auch
die Belastung.
Ausserdem gab es noch negative Folgen beim nach vorn gebeugten Tragen von Gewichten (trifft ja auch auf KB zu, man muss den Oberkörper ja gezwungernermaßen nach vorne beugen):
- hohe Belastung der Bandscheiben
(habe da nicht mehr die genauen Punkte im Kopf, bei den Bandscheiben, nur die Kernaussage).
Genau deswegen: Korrekte Technik. Und man muss sich nicht in die Horizontale vorbeugen! Mit so aufrechtem Rücken wie mögl. beugen!
Bandscheiben funkt. i.Ü. nach dem selben Schwammprinzip.
Es wird also doch negative Folgen haben. Die schwere der Auswirkungen hängt dabei von vielen Sachen ab:
- Körperbau des Trainierenden, sind Schäden vorhanden etc.
- Training in Maßen, nicht zu viel
- Alter, sonstige Belastungen
etc. ...
So in etwa ja.
[/quote]
Um jetzt mal wieder ganz an den Anfang zurückzukehren.... ich habe die KB ja ursprünglich aufgegeben da mein Vater mich vor negativen Folgen gewarnt hat. Diese Folgen sollten aber in jungen Jahren bei einem gesunden Menschen nicht allzu schlimm sein. Daher kann ich wohl doch guten Gewissens KB und KH in Maßen ausführen ohne mir damit meine Kniegelenke zu ruinieren.
[/quote]
Halleluja! 
Mit zunehmendem Alter sollte man das ganze dann nach und nach verringern, da sich der Knorpel auch automatisch degeneriert und abnimmt. Das hängt mit dem Absterben der für den Aufbau zuständigen Teilchen ab (Genaue Bezeichnung fällt mir gerade nicht ein), womit die Regeneration schlechter wird und bleibende Schäden entstehen können.
Sehe das anders: Durch das Training, wird dem Abbau entgegengewirkt.
mfg Cojack
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Regeneration ist nicht Adaption.
Ein Knorpel wächst nicht, wenn er adaptiert. Er wird prinzipiell wiederstandsfähiger.
Wie das genau von statten geht bin ich auch überfragt.
Magma hilf zwinker.gif
Hm? Habe ich hier wieder eine Bezeichnung am falschen Ort verwendet oder wie? :>
Wenn ich von Regeneration rede meine ich die Ersatzfaserbildung um die Abnutzung wieder auszugleichen (die sich wohl bei keinem normalen Menschen vermeiden lässt ... schon nicht im Alltag).
Und dass die Adaption den Knorpel stärkt glaube ich dir gerne, wie genau die chemischen Prozesse ablaufen ist ja völlig irrelevant.
Was genau bleibt denn dann noch zu klären?
Pottproll, du hast wohl generell Recht, man muss Kompromisse schließen, nur in einem Punkt hast du vllt. ein bisschen übertrieben:
Wer sich als gesunder Mensch darüber Gedanken macht und nicht wie er am besten Muskeln aufbaut, der sollte sich vielleicht nach einem anderen Sport umsehen.
Wenn ich ungesund bin ist es meist zu spät sich Gedanken zu machen, daher gilt wohl: Vorsicht ist besser als Nachsicht!
Genau deswegen: Korrekte Technik. Und man muss sich nicht in die Horizontale vorbeugen! Mit so aufrechtem Rücken wie mögl. beugen!
Bandscheiben funkt. i.Ü. nach dem selben Schwammprinzip.
Ich beuge mich ja nicht bis in die Horizontale aber eine gewisse Beugung muss man doch praktizieren, damit die LH sicher auf den Schultern ruht.
Wenn der Knorpel entsprechend adaptiert hat, kann man problemlos die 150kg beugen. Auf anhieb geht dies natürlich nicht!
Adaption ist kein Schutz gegen alles. Um deinen Knorpel so zu stärken ist auch erstmal Training nötig welches zur Abnutzung beiträgt. Irgendwann ist da auch Schluss.
Fragt sich wieder inwieweit sich das KSGL auf die Belastung apasst.
Abgesehen davon: Beugt man nicht so tief packt man mehr Gewicht
macht man es dagegen tief ist das Gewicht viel geringer also auch
die Belastung.
Naja also wenn zwei Professoren sich mit diesem Thema befassen werden sie Recht haben. Die Adaption bringt da wohl nicht viel, die Belastung auf das KSGL ist wohl schädlich. Ich glaube diesem Buch einfach mal, um das genau zu ergründen müssten wir wohl beide einige Semester Medizin studieren und uns dann Kiloweise Bücher zu Gemüte führen...
Sehe das anders: Durch das Training, wird dem Abbau entgegengewirkt.
Das stimmt, aber man sollte es nicht übertreiben! Daher sollte man sein Volumen dem Alter anpassen. Ich rede ja bei "Alter" nicht von 20-Jährigen, sondern eher von etwas älteren Personen. Genaue Zahlen will ich hier nicht nennen, wäre ja bloße Vermutung.
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wow,das hat sich ja richtig interessant entwickelt hier
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BB-Schwergewicht
 Zitat von Beeres
Pottproll, du hast wohl generell Recht, man muss Kompromisse schließen, nur in einem Punkt hast du vllt. ein bisschen übertrieben:
Wer sich als gesunder Mensch darüber Gedanken macht und nicht wie er am besten Muskeln aufbaut, der sollte sich vielleicht nach einem anderen Sport umsehen.
Wenn ich ungesund bin ist es meist zu spät sich Gedanken zu machen, daher gilt wohl: Vorsicht ist besser als Nachsicht!
Ja, manchmal neige ich zu Übertreibungen 
Ist ja auch gut das du dich informierst und an deine Gesundheit denkst. Hätte mir vielleicht auch gut getan in meinem gerade anfänglichen Trainingseifer. Wenn ich alleine schon an die schlechte Ausführung im BD denke die ich früher machte...da wären mir einige Schulterprobs erspart geblieben.
Die Frage ist nur, wie soll jetzt dein Kompromiss aussehen? Das nur Beincurls für eine Beinentwicklung alles andere als optimal sind dürfte dir hoffentlich klar sein.
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Nein wie schon gesagt, KB und KH dürfen sich wieder in meinem TP tummeln 
Im Grunde könnte ich jetzt einfach den wkm-Plan trainieren
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