Diät, aber wie? 24j, 140kg, 207cm

**Zürich1986** · 04.03.2010, 14:12

Hi,

nach einigen Hin und Her habe ich nun auch den Weg in dieses Forum gefunden und möchte dann gleich einige Fragen stellen.

Zur Zeit habe ich wieder angefangen mit 2-3x Cardio / Krafttraining in der Woche. In den Pausen dazwischen gehe ich schwimmen oder "gehe zügig" - laufen kann man das dank mangelnder Kondition noch nicht nennen an der frischen Luft.

Jahrelang habe ich nach der Devise gelebt, warum Sixpack, wenn man auch ein Fass haben kann, aber damit soll nun Schluss sein. Parallel zum Sport habe ich meine Ernährung umgestellt und Süßkram, Weizenbier und dieserlei Ding gestrichen. Jetzt zu meiner Frage:

Durch meine Größe&Masse habe ich vermutlich andere kcal-Tageswerte als der Durchschnittstyp und ehrlich gesagt habe ich keine Ahnung wo die liegen. Hauptsächlich versuche ich mich momentan frisch und gesund zu ernähren, wobei ich gern einen Überblick über die Mengen hätte - nur woher nehmen?

Da ich gut 35kg zuviel auf den Rippen habe, stellt sich mir die Frage ob ich zu solchen Dingen wie Fatburnern greifen sollte. Selbst wenn sie nur einen placebo-Effekt haben, wäre es eine Idee wert. Aber ich kenne mir dort überhaupt nicht aus. Preis/Leistung, lohnt es sich überhaupt. Gibt es auch "als Student bezahlbare" Mittelchen? Lohnt sich der Gang zu einer Ernährungsberaterin, kostet das was, kann man das der Krankenkasse bei Übergewicht aufquatschen.

Fazit:
Ich würde jetzt gerne richtig und konsequent abnehmen, habe aber keinen Überblick, wie das genau funktioniert, außer dem "Friss-die-Hälfte" Sprichwort, dass ich nun irgendwie nicht so toll finde. Vielleicht gibts hier ja ein paar Profi-Tipps für mich

Gruß

Domnl · 04.03.2010, 16:40

Durch meine Größe&Masse habe ich vermutlich andere kcal-Tageswerte als der Durchschnittstyp und ehrlich gesagt habe ich keine Ahnung wo die liegen. Hauptsächlich versuche ich mich momentan frisch und gesund zu ernähren, wobei ich gern einen Überblick über die Mengen hätte - nur woher nehmen?

Es gibt verschiedene Rechner im I-Net mit denen du deinen Bedarf ungefähr berechnen kannst.

Kalorien und Nährwerte kannst du mit Kaloma berechne.

Da ich gut 35kg zuviel auf den Rippen habe, stellt sich mir die Frage ob ich zu solchen Dingen wie Fatburnern greifen sollte. Selbst wenn sie nur einen placebo-Effekt haben, wäre es eine Idee wert. Aber ich kenne mir dort überhaupt nicht aus. Preis/Leistung, lohnt es sich überhaupt. Gibt es auch "als Student bezahlbare" Mittelchen? Lohnt sich der Gang zu einer Ernährungsberaterin, kostet das was, kann man das der Krankenkasse bei Übergewicht aufquatschen.

Nein und noch mals nein. Fatburner bringen nichts. Lass die Finger davon. Eine Ernährungsberaterin brauchst du auch nicht, wenn du schon mal den Weg zu uns gefunden hast

Du brauchst eine klare Linie, welche Art von Diät du machen willst und wie du zu trainieren hast. Das wurde hier schon zig Mal beantwortet und meist auch mit Erfolg durchgeführt. Es braucht eben einen guten Willen. Ich empfehle dir dazu mal den Faden von Nessie im Bilderforum.

Des weiteren solltest du dich mal über Diäten und Ernährungsformen informieren.
Hier

**imported_mf__** · 04.03.2010, 17:15

http://tinyurl.com/ybv6ftw

**Zürich1986** · 04.03.2010, 18:52

Danke schonmal für die Tipps

in Kaloma werd ich mich morgen mal reinfuchsen

Und das Geld für iwelche Chemie ist vielleicht in gesunden Lebensmitteln besser angelegt. Von den vorgeschlagenen Diäten finde ich die LowCarb ganz ansprechend.

Irgendwo in der Beschreibung hieß es 40 kcal pro 1kg Gewicht

Hätte jetzt nicht gedacht, dass 5.500 kcal täglich normal wären *kopfkratz*

Aber gut, die werden das schon wissen

Ich hab jetzt diese riesige Datenbank über Nahrungsmittel implementiert. Gibts so Standartdinger, die immer gehen, quasi die Einsteigertipps, das Basis ABC des Essens ;D

Also an was für Dinge ich mich halten kann, evtl ein paar Rezepte wie man das ganze noch lecker in den Magen kriegt

Gruß

***Hiroshige*** · 04.03.2010, 20:45

Reis mit Pute/Fisch + Gemüse.

**Zürich1986** · 05.03.2010, 14:40

So,

ich habe mich ein wenig eingelesen und finde die Low Carb recht schlüssig und werde das mal ausprobieren. Ich kenne mich aber gut genung um zu wissen, dass ich Pläne wie 50g davon, 60g hiervon und noch ein bisschen Wasser zum runterspülen nicht einhalte.

Dass ich damit Effizienz einbüße ist mir klar, aber besser als nichts. Nun stellt sich mir die Frage ob das überhaupt Sinn macht.

Sprich ich stelle meine Ernährung so um, dass ich bewusst auf KHs verzichte.
Wenn ich das soweit recht verstanden habe, sind

- Getreideprodukte, also Brot, Brötchen & co
- Nudeln
- Kartoffeln
- Erbsen, Bohnen
- Obst
- Reis

besonders KH-lastig und sollten somit ausgelassen werden. Hab ich eine große KH-Quelle vergessen? Wie sieht es mit den (verschiedenen) Milchprodukten aus?

Nach dem Fitnesstrainig dann KH nachladen, z.b. Nudeln oder etwas vergleichbares. Habe ich das soweit richtig verstanden?

Brauche ich Refeeds, wenn ich die KH einfach aus meiner Ernährung streiche?
Es verwirrt mich etwas, da viele ja predigen frisches Obst würde Wunder wirken. Bekomme ich die Vitamine auch über die restliche Nahrung oder nehm ich Nahrungsergänzungsmittelchen?

Schon mal Danke für eure Geduld

***Hiroshige*** · 05.03.2010, 14:48

Bei den von dir aufgezählten Lebensmittel kommt es auf die Dosierung an, da du ja die KH nicht komplett streichst. Am besten über einen Zeitraum mit Kaloma die tägliche Nahrungsaufnahme erfassen und auch die Körpergewichtsänderungen mit einbeziehen.

Refeeds, naja ich esse in einer Diät halt dann etwas mehr Reis wenn ich das Gefühl habe mein Körper braucht mehr. Wann mein Körper mehr braucht lässt sich aber nicht an einem bestimmten Zeitrahmen festmachen. Alle 7 Tage Refeed halte ich für Blödsinn, da mein Körper ja kein Uhrwerk ist.
Hinzu sehe ich das vollstopfen mit Süßen und ähnlichem kritisch, da es einem die ganzen Wochenerfolge zunichte machen kann.

KH also nicht komplett steichen, sonst können sich recht schnell Leistungseinbußen bemerkbar machen, was erheblich zum scheitern beiträgt.
Refeed nach eigenem empfinden und kein Vollstopfen mit "schlechten" Dingen. Dein Ziel muß eine Ernährungsumstellung sein. Wenn dies gelingt, mit regelmäßiger sportlicher Betätigung, dann kann man auch mal etwas "ungesundes" essen.