Griff wechseln.
Ich zitiere mal Magma aus dem forum ,der diesbezüglich Ahnung hat.
eine leichte Torsion ist sogar sehr wichtig beim Kreuzheben!!! Stellt euch einfach vor wie ihr etwas aufhebt! Oft wird propagiert "gerade" runter zu gehen.... das ist aber leider nur die halbe Miete - denn erst durch diese leichte Torsion der Wirbelsäule (welches sowieso dem normalen physiologischem Wirbelgruppenverhalten entspricht) entsteht die Rumpffixation durch die geraden und schrägen Bauchmuskeln sowie die Rückenmuskul.
Wichtiger ist die Stellung der Wirbelsäule in Lordosen- bzw. Kyphosenebene. Also eher darauf achten!!!
´Wenn jemand ein Schlüssel etc. runterfällt und er auch rückengerecht runtergeht macht er es instinktiv richtig indem er den Rumpf leicht eindreht und den Schlüssel aufhebt - so ist der untere Rücken stabil verankert!!! Dies in leichter Form sollte beim Kreuzheben auch passieren - das macht man dann beim wechselnden Kreuzgriff! Durch die unterschiedliche Pos. der Arme (Rotation) wird der Wirbelsäule in eine leichte! Rot. gestellt und damit die "lumbosacrale Verankerung" initiert - d. h. der Bauch hält durch seine Kompression den inneren Druck im Brustkorb- und Bauchraum hoch (intraabdominaler und intrathorakaler Druck). Genau dieser Druck stabilisiert die Wirbelsäule zus. von innen her.
Die Rückenmuskeln von außen...
diese leichte Torsion ist aber wirklich nur schwer zu erkennen, es ist eher ein Startsignal für den Körper das der Rumpf verankert werden muß, damit das Gewicht überhaupt gehoben werden kann.
Man sollte das jetzt nicht mit einer Sichtbaren Bew. verwechseln!!!! Die Leute haben trotzdem einen geraden Rücken!!! beim Kreuzheben.
Ich für meinen Teil im Untergriff muß mich drauf konzentrieren und diese Torsion dadurch erreichen das man z.b. etwas mehr Druck auf einem Bein am Anfang beim Hochgehen hat etc.
Durch diesen leicht unterschiedlichen Druck bekommt der Bauch bzw. die Wirbelsäule dieses Startsignal!
Zum wechselnden Kreuzgriff:
- aus den genannten Gründen ist ein Wechsel des Griffes wichtig - wie man schon lesen konnte - entsteht sonst eine muskul. Dysbalance zw. re und li. Durch den Wechsel wird das "Startsignal" einmal für die re und einmal die li WS-segmentale Muskul. gegeben - weil die WS je nach Kreuzgriff nach re oder li rotiert eingestellt wird...
Es geht weniger um die muskul. Dysbalance sondern eher um die Stabilisationsfähigkeit. Grad, wenn es sich wie hier um die kleinen Muskeln an der Wirbelsäule handelt (mono- und multisegmentale Muskul.).
Wer den Kreuzgriff nicht wechselt, setzt das Rot.moment immer nur von einer Seite an und dadurch bekommt auch nur eine Seite ständig das Startsignal bzw. eine Seite der kleinen Muskeln muß ständig konzentrisch - die andere ständig nur exzentrisch arbeiten...
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