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Muskelaufbau nach Operation
Hallo ihr Lieben
Ich hatte am 27 ten September eine größere Operation(Hodenfreilegung).Dabei wurde ein großer Schnitt(22Klammern)im unteren Bauchbereich gemacht.Zuerst die Bauchdecke,dann das innere Bauchfell und schliesslich gerade runter bis zum Hodensack.Nun am 3 Okt.kam es zu Schwierigkeiten,indem die Grosse Wunde am Bauch anschwoll und schliesslich aufging.Nach der Notversorgung teilten mir die Ärtzte mit,das diese grosse Wunde nicht mehr zugenäht werden könne,da es nun von innen heraus wachsen müsse.Nun ist es fast zu.Ich habe aber das Gefühl,das ich erheblich an Muskeln im Bauch verloren habe.Es fühlt sich teilweise an,als hätte ich im unteren Bauch einen heftigen Muskelkater.Ist das Normal?Ich war von 85 Kilo auf 63 runter,da ich ja auch Chemo bekam.Ich möchte mich wieder aufbauen,aber ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll,da ich mehrere Monate im Krankenhaus verbracht habe.Da die Behandlung nun mit der OP abgeschlossen ist,würde ich mich über Tipps von Euch sehr freuen.Ich dachte bereits über Nahrungsergänzung nach,aber da gibt es so viel.
liebe Grüsse
Andi
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Neuer Benutzer
Muskelaufbau nach OP
Hi, hatte Anfang Dez. 2009 wg. schwerer Darmentzündung eine offen chirurgische Bauch-OP (für minimalinversives Verfahren war es bei mir schon zu spät). Auf meine Bitte vor der OP hin sagte ich zum Chirurgen er möge bitte meine Bauchmuskeln schonen u. den Schnitt (falls Endoskopie unmöglich) möglichst klein zu halten. Machte er auch (Narbe ist nur 11 cm lang) u. Bauschmuskeln wurden nur längs des Sixpacks eröffnet. War insges. 4 Wochen in der Klinik mit 4 wöchiger, 3-maliger Antibiose pro Tag und Schonkost bzw. überhaupt keine Nahrung. Habe vor OP 98 kg gewogen, nach OP 84 kg (bin 52 J., trainiere seit 2 J. K3K-Stil).
Die OP habe ich sehr gut überstanden, die Narbe heilte sehr gut ab. Ich befolgte auch die Vorgaben der Ärzte. Nach 3 Monten ließ ich nachschauen u. erhielt vom Chirurgen Trainigsfreigabe. Ich startete mit GK-Plan für 16 Wochen. Wg. Narbenschmerzen fielen in dieser Zeit häufig Trainings aus. Fing wieder von 0 an, d.h. BD, KB, KH u. Standdrücken mit der leeren Stange. Fortschritte gab es sehr langsam. Nach weiteren 3 Monaten ließ ich nochmals nachsehen u. holte mir die ärztliche Freigabe für schweres Training. Planwechsel zu 2er-Split (2x KB, 2x BD, 1 x KH pro Woche + eine paar Nebenübungen). In dieser Phase baute ich auf (auf 90 kg), hatte auch Kraftzuwachs. Dann nach weiteren 12 Wochen Planwechsel 3-Split (1 x Woche: BD, KB, KH (2 x Woche) u. Nebenübungen. Gestern wog ich etwas über 95 kg. Kraftniveau ca. 85% vor OP. Auch mit schweren OPs kann man wieder Kraft + Masse aufbauen. Erfolgsfaktoren: Zielsetzung, Trainingsplanung- und umsetzung, Ernährung, Regeneration.
Zur Ernährung: kann nur mehr 1/2 soviel Essen als vor der OP. Bin seit über 30 J. Vegetarier --> also mit normaler Ernährung nehme ich fast kein Eiweis zu mir. Magerqark etc. vertrage ich nicht mehr. Esse 3 - 5 mal / Tag + 1 - 2 Shakes (Kohlehydrate / Eiweis) + Aminos vor u. nach dem Training in schweren Trainingsphasen (immer die letzten 6 Wochen im 12-Wochen Plan).
Also nur Mut, Narbe vom Arzt anschauen lassen und ran ans Eisen
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 Zitat von gracyiron
Hi, hatte Anfang Dez. 2009 wg. schwerer Darmentzündung eine offen chirurgische Bauch-OP (für minimalinversives Verfahren war es bei mir schon zu spät). Auf meine Bitte vor der OP hin sagte ich zum Chirurgen er möge bitte meine Bauchmuskeln schonen u. den Schnitt (falls Endoskopie unmöglich) möglichst klein zu halten. Machte er auch (Narbe ist nur 11 cm lang) u. Bauschmuskeln wurden nur längs des Sixpacks eröffnet. War insges. 4 Wochen in der Klinik mit 4 wöchiger, 3-maliger Antibiose pro Tag und Schonkost bzw. überhaupt keine Nahrung. Habe vor OP 98 kg gewogen, nach OP 84 kg (bin 52 J., trainiere seit 2 J. K3K-Stil).
Die OP habe ich sehr gut überstanden, die Narbe heilte sehr gut ab. Ich befolgte auch die Vorgaben der Ärzte. Nach 3 Monten ließ ich nachschauen u. erhielt vom Chirurgen Trainigsfreigabe. Ich startete mit GK-Plan für 16 Wochen. Wg. Narbenschmerzen fielen in dieser Zeit häufig Trainings aus. Fing wieder von 0 an, d.h. BD, KB, KH u. Standdrücken mit der leeren Stange. Fortschritte gab es sehr langsam. Nach weiteren 3 Monaten ließ ich nochmals nachsehen u. holte mir die ärztliche Freigabe für schweres Training. Planwechsel zu 2er-Split (2x KB, 2x BD, 1 x KH pro Woche + eine paar Nebenübungen). In dieser Phase baute ich auf (auf 90 kg), hatte auch Kraftzuwachs. Dann nach weiteren 12 Wochen Planwechsel 3-Split (1 x Woche: BD, KB, KH (2 x Woche) u. Nebenübungen. Gestern wog ich etwas über 95 kg. Kraftniveau ca. 85% vor OP. Auch mit schweren OPs kann man wieder Kraft + Masse aufbauen. Erfolgsfaktoren: Zielsetzung, Trainingsplanung- und umsetzung, Ernährung, Regeneration.
Zur Ernährung: kann nur mehr 1/2 soviel Essen als vor der OP. Bin seit über 30 J. Vegetarier --> also mit normaler Ernährung nehme ich fast kein Eiweis zu mir. Magerqark etc. vertrage ich nicht mehr. Esse 3 - 5 mal / Tag + 1 - 2 Shakes (Kohlehydrate / Eiweis) + Aminos vor u. nach dem Training in schweren Trainingsphasen (immer die letzten 6 Wochen im 12-Wochen Plan).
Also nur Mut, Narbe vom Arzt anschauen lassen und ran ans Eisen 
Hallo,
war deine Darmentzündung eine Divertikulitis?
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Neuer Benutzer
Muskelaufbau nach Operation
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