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Frage eines besorgten Papas wg. Salmonellen
Hallo an die Medizinmänner und -frauen,
unsere 17 Monate alte Tochter liegt seit Montag mit Salmonellen im Krankenhaus. Sie ist augenscheinlich nicht schwer krank, aber um ganz sicher zu gehen hatte der Chefarzt ein Antibiotikum verordnet.
Leider ist gestern der Tropf verrutscht und die Hand und der Arm unserer Tochter sind stark angeschwollen. Der Tropf wurde entfernt und somit auch die Behandlung mit dem Antibiotikum gestoppt.
Der Oberarzt sagt, kein Problem. Wir sollten nur in den nächsten 14 Tagen das Blut regelmäßig weiter untersuchen lassen und darauf achten, ob Neele Fieber bekommt. Dann könnte man immer noch wieder mit dem Antibiotikum weiter machen.
Meine Frage: man hatte uns gesagt, dass sich die Bakterien in seltenen Fällen an Knochen oder im Gehirn festsetzen können (bislang sind keine Salmonellen im Blut). Wenn wir auf Fieber achten und alle 2 Tage eine Blutuntersuchung machen lassen - sind wir dann auf der sicheren Seite, oder ist es ratsam, unserer Kurzen einen Tropf an die andere Hand legen zu lassen und das Antibiotikum direkt weiter zu geben?
Als medizinischer Laie bin ich völlig ratlos - 5 weitere Tage Tropf (und damit auch Krankenhaus) werden Neele bestimmt nicht gefallen, aber eine mögliche Behinderung wäre der Super-GAU.
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Das heisst, sie hatte 3 Tage lang die Infusionen?
Das sollte sogar schon reichen. Dazu: nur wenige Kinder (meist fehl-/magelernährte Kinder mit Immunschwächen) bekommen die Salmonellensepsis (Keime im Blut), und davon nur etwa 10% Komplikationen wie Knochenbefall etc.-vor allem ,wenn unbehandelt.
Ich persönlich!! würde auf die Blutuntersuchung alle 2 Tage verzichten und nur klinisch beobachten. Denn ein ansonsten gesundes Kind reagiert binnen Minuten auf Keime im Blut (erst Schüttelfrost, 15-20min später jagd die Temperatur massiv hoch, die glühen dann regelrecht). Die Wahrscheinlichkeit, dass jetzt noch was schlimmeres passiert, ist eher theoretischer Natur.
Gruss
kockie
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nur gute 24 Stunden Infusionen
Hi Kockie,
die Infusionen hat Neele nur einen guten Tag bekommen, da sie anfangs noch keine erhalten hat. Bis der Tropf abgenommen wurde hatte man m.W. nach 3 mal das Antibiotikum dazu gegeben.
Verstehst Du unter klinisch beobachten im Krankenhaus, oder können wir das auch zu hause. Die Aussage der Ärzte geht dahin, dass Neele morgen vielleicht schon entlassen wird.
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Zuhause.
Unter 'beobachten' verstehe ich hier: aufmerksam und neutral beobachten-soll heissen ohne elterliche Panik und ohne 'ach das wird eh alles gut'...
Aber man merkt sehr schnell, wenn die Mäuse wirklich krank sind.
Hol sie morgen heim.
Gruss
kcokie
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zuerst sollte mal geklört werden, um welche salmonelleninfektion es sich überhaupt handelt: s.enteritides oder s.typhi/paratyphi? sollte ersteres der fall sein (wovon ich ausgehe), ist ein antibiotikum in den allermeisten fällen nicht notwendig, es reicht eine ausreichende wasser und elektrolytsubsitution. AB wirken in diesem fall manchmal sogar kontraproduktiv. also erstmal keine sorgen machen, das mädel weiter beobachten, ihr ausreichend zu trinken geben und auf keinen fall ein antidiarrhoikum (=gegen durchfall, z.b. immodium) verabreichen.
greets
komplement
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Danke
Hallo Ihr Zwei,
Vielen Dank Euch Beiden.
Medikamente bekommt unsere Kurze nicht, die elterliche Panik ist - meiner Meinung nach - auch nicht existent und ich denke auch, dass wir mitbekommen, wenn sich Neele´s Zustand plötzlich verschlechtert.
Dann werden wir mal gucken, was das Krankenhaus morgen sagt und Ostern hoffentlich zu Dritt verbringen 
In diesem Sinne - eine frohe O.
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