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Erst Testo-Mangel, jetzt angeblich doch nicht aber dafür Hyp
Ich habe gerade eine ziemlich entnervende, verwirrende Bummelei durch die verschiedenen Ärzte-Praxen hinter mir, ohne wirklich klüger geworden zu sein, und würde daher gerne hier mal ein paar unabhängige Meinungen hören.
Vor inzwischen über zwei Monaten bin ich zu meinem Hausarzt gegangen, weil ich wegen verschiedener Symptome (sehr schwacher Bartwuchs mit 20, schwache Körperbehaarung allgemein, schwache Libido, Antriebsschwäche, Konzentrationsschwäche, enttäuschendes Muskelwachstum) den Verdacht auf Testosteronmangel hatte. Der Hausarzt hat sich als in dieser Hinsicht ahnungslos herausgestellt und mich direkt an einen Urologen überwiesen.
Der Urologe hielt meinen Verdacht aber für eine Schnapsidee, hat aber auf mein Drängen hin trotzdem den Testosteronwert bestimmen lassen, aber auch nur 'Testosteron gesamt'. Ich hatte schon fast selbst nicht mehr geglaubt, dass ein ungewöhnlicher Wert festgestellt werden würde, aber dann kam raus: 1,9 ng/ml
Daraufhin wurde ein 2. mal gemessen, die Ergebnisse von dieser Untersuchung:
LH basal: 1,4
FSH basal: 0,8
Prolaktin 6,4
Testosteron 2,3
Der Urologe hat mich dann zunächst zu einem Radiologen geschickt, für eine CT des Schädels (hatte noch nie gelesen, dass bei Hypogonadismus der Schädel durchleuchtet wird, aber bittesehr-). Die CT war aber in Ordnung. Wieder beim Urologen hat dieser mir verklickert, dass er von Testosteronmangel eigentlich gar keine Ahnung hat ( ), also wurde ich zu einem Endokrinologen geschickt.
Hier wurde schließlich ein "LHRH-Test" durchgeführt. Und im Befund steht nun:
"Freies Testosteron mit 10 pg/ml im Normbereich ebenso wie DHEA-S mit 3,6 yg/ml, Cortisol mit 11 yg%, Somatomedin C mit 266 yg/1 bei relativ niedrigem SHBG von 17,8 nmol/1 (10-73). Normwert auch für Prolaktin. Im LHRH-Test regelrechter Anstieg des auch basal normalen LH von 4 auf 8,5 E/l bei fehlendem Anstieg des FSH (1,9 auf 1,8) E/l. Prolaktinanstieg von 5,5 auf 7,0 ng/ml, somit unauffällig."
Außerdem wurden festgestellt:
fT3: 3,13 pg/ml
fT4: 1,37 ng/dl
TSH-basal: 5,75 micro-E/ml
TPO-AK: 12 U/ml
sowie die Diagnose: Latente Hypothyreose.
Der Endokrinologe empfiehlt nun, "den latenten SD-Hormonmangel auszugleichen und den Pat. mit z.B. 75 yg Thyroxin zu behandeln"
So. Da ich von der ganzen Materie bisher kaum Ahnung habe (werde das wohl aufarbeiten müssen) würde ich gerne ein paar Stellungnahmen von Leuten hören, die sich damit auskennen. Vor allem ist mir absolut unklar, woran ich jetzt mit meinem Testosteronwert bin - aber auch, wie bedeutsam die Hypothyreose ist und ob die vorgeschlagene Behandlung mit Thyroxin ratsam ist.
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