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Etwas komplexere Frage zur Muskelbeteiligung beim Beinpressen
Mein Trainingspartner(Physiotherapeut) erklärte mir gestern folgendes:
Wenn man an der Beinpresse(auch zum Teil beim Kniebeugen) die Füße sehr hoch ansetzt, also so, dass die Knie auf keinen Fall über die Fußspitzen gehen würde der Beinbeuger deutlich mehr belastet als der Beinstrecker. Er meinte sogar die Beinpresse sei dann quasi nur eine Beinbeugerübung. Er begründete das mit höherer Spannung.
ich halte das für Quatsch. Meine Begründung: Muskeln können sich NUR zusammen ziehen, deshalb ist bei der positiven Bewegung aufjeden Fall der Beinstrecker aktiv. Und ich spüre ihn beim Training auch sehr. Den Beinbizeps ein bisschen weniger.
Was stimmt jetzt?
Ach ja. Wir kamen darauf, weil ich das mache wegen eines Knorpelschadens. Ich kann nicht schmerzfrei über 70 grad beugen/pressen und sobald die Knie zu sehr auf die Spitzen Fußspitzen zeigen(also das Programm hinknien, wie Magma es mal nannte) abläuft habe ich Schmerzen.
Geändert von campi88 (12.07.2013 um 17:39 Uhr)
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Je weiter hoch die Füße, umso mehr Glut und Beinbizeps, klar. Der Quad arbeitet aber auch da noch gut mit.
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Danke. Das hatte ich mir schon so gedacht.
Wo ich gerade dabei bin. Er sagte mir ich solle in die komplette Streckung gehen.
Mir ist klar, dass das eine möglichst große ROM für den Muskelaufbau immer besser ist. Allerdings ist gerade wegen des Knies das Gefühl im Knie besser, wenn zur kompletten Streckung ca 2 cm fehlen.
Geändert von campi88 (12.07.2013 um 17:48 Uhr)
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Bei der Beinpresse mache ich keine komplette Streckung, denke bei sind es auch die 2cm. Kontrollierter Halt über die Muskulatur, kein "Ablegen des Gewichts" auf dem gestreckten Knie. Selbstverständlich arbeitet der Beinstrecker den Hauptteil der Last ab bei einer Beinstreckung.
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BB-Leicht-Schwergewicht
 Zitat von campi88
Wenn man an der Beinpresse(auch zum Teil beim Kniebeugen) die Füße sehr hoch ansetzt, also so, dass die Knie auf keinen Fall über die Fußspitzen
Mit der Mechanik bei der Beinpresse habe ich mich ehrlich gesagt nie wirklich auseinandergesetzt. Das erscheint mir neben dem Basiswissen, was Phil auch gepostet hat, nicht so notwendig.
Aber bei den Kniebeugen ist es doch logisch. Es gibt 2 Wege bzw. zu beugende Gelenke, mit denen man tiefer kommt. Knie- und Hüftgelenk. Wenn man die Knie mitten in der Bewegung aufhört zu beugen (-> auf Höhe oder vor den Fußspitzen), hat man, um tiefer zu kommen, nur noch die Möglichkeit die Hüfte weiter zu beugen, was wiederum zur direkten Folge hat, dass die Körperrückseite (Gluts, Arshc, Rückenstrecker) mehr arbeiten müssen.
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