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  1. #1
    Sportstudent/in Avatar von hobbes
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    grundsätzliche frage zur ernährung - kalorienbilanz

    ist eine positive kalorienbilanz nun erforderlich zum muskelaufbau oder nicht?

    hier wird ja grössenteils vertreten es wäre so, auf ironsport.de z.B. ist es das gegenteil, es wird nur darauf hingewiesen dass man eine positive stickstoffbilanz hat, also genug eiweiss isst.

    da ich gerade neu zu trainieren begonnen habe würde mich das natürlich brennend interessieren.

    wenn möglich mit links ect. die das belegen und nicht nur mit pauschalen aussagen.

    dann hätte ich noch das problem meinen kalorienbedarf auszurechnen, ich weiss es gibt mehrere rechner online, das ding ist nur die sagen alle was anderes
    bin 1,75 und wiege 72kg. ich studiere und trainiere alle 2-3 tage nach dem wkm-grundübungsplan. ich bewege mich ansonsten ziemlich wenig, lerne aber jeden tag ca. 6-7 stunden.
    nach der formel xxkg mal 24 + 20% + 500kcal für aufbau (wenn man davon ausgeht dass das nötig ist) komme ich auf 550kcal weniger als z.B. bei dem rechner der uni-hohenheim der wiederum um einiges von dem ironsport rechner abweicht.
    und da die unterschiede zwischen 200-300kcal betragen ist das ärgerlich

    hab die letzten tage immer ca. 3200kcal gegessen, nach einem rechner wäre das viel zu viel, nach dem anderen ideal, nach dem anderen noch zu wenig

  2. #2
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    Also ich bin der meinung ja es ist nötig, versuch mal eine Mauer ohne Steine zu bauen Also immer twas im plus sein !

  3. #3
    BB-Schwergewicht Avatar von Pottproll
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    Eine positive kcal Bilanz ist auf jeden Fall wichtiger, da durch zuwenig Kalorien der Körper auf andere Energien zurückgreifen muss, nämlich auf seine eigenen, was ihn in eine katabole Phase bringt.
    Im Kalorienplus hat dein Körper das perfekte Umfeld um die im Training gesetzen Reize richtig zu verwerten und Muskeln aufbauen kann. Richtig ist das es Muskelaufbau bei gleichbleibendem KFA gibt, denn wenn das Körpergewicht durch Magermasse steigt, kann ja auch proportional der Anteil der Fettmasse steigen, ohne den gesamten prozentuallen Anteil gross zu verändern. Alles aber eher rein rechnerisch, in der Regel zieht Muskelaufbau auch immer erhöhte Fettdepots mit sich, die Kunst ist es, das beste Verhältnis hinzubekommen.
    Naja, Links willst du? Nicht die "wissenschaftlichste" Seite, aber recht gut zusammengefasst:
    5. Wachstumsimpuls: Nahrung und Energie

    Wenn Muskelwachstum einmal stimuliert ist, müssen noch die richtigen und ausreichenden Nahrungsmittel und genügend Energie geliefert werden, damit ein Wachstum auch eintreten kann.

    Durch eine kalorienreduzierte Diät wird der Körper in einen katabolen Zustand (Gewebeabbau) versetzt, da sich die Hormonpegel ändern. Diese Diäten bewirken eine Abnahme der wachstumsfördernden Hormone wie Insulin und dem Schilddrüsenhormon, gleichzeitig erhöht sich der Anteil der wachstumshemmenden Hormone wie Adrenalin, Glukagon und Cortisol.
    Genau so verursacht eine Masse(überfütterungs)kur eine Steigerung der
    gleichen Hormone und ein Anwachsen der lean body mass ebenso wie Körperfett.

    Es ist im allgemeinen für die meisten unmöglich (eine Ausnahme stellen Anfänger und diejenigen dar, die nach einer Pause wieder mit dem Training anfangen), Muskeln aufzubauen und gleichzeitig Fett abzubauen.

    Vereinfacht ausgedrückt: Der Körper muss systematisch in einen katabolen Zustand (Fettabbau) oder in einen anabolen Zustand (Muskelaufbau) versetzt werden.
    Versucht man sichtbar Muskelmasse aufzubauen und will gleichzeitig Fett abbauen oder umgekehrt, wird das Endergebnis nicht optimal sein. Man hat weder drastisch Muskelmasse aufgebaut noch das gewünschte Sixerpack erreicht.
    Quelle http://www.evos.de/berichte/artikel32.htm

    dann hätte ich noch das problem meinen kalorienbedarf auszurechnen, ich weiss es gibt mehrere rechner online, das ding ist nur die sagen alle was anderes
    bin 1,75 und wiege 72kg. ich studiere und trainiere alle 2-3 tage nach dem wkm-grundübungsplan. ich bewege mich ansonsten ziemlich wenig, lerne aber jeden tag ca. 6-7 stunden.
    nach der formel xxkg mal 24 + 20% + 500kcal für aufbau (wenn man davon ausgeht dass das nötig ist) komme ich auf 550kcal weniger als z.B. bei dem rechner der uni-hohenheim der wiederum um einiges von dem ironsport rechner abweicht.
    und da die unterschiede zwischen 200-300kcal betragen ist das ärgerlich

    hab die letzten tage immer ca. 3200kcal gegessen, nach einem rechner wäre das viel zu viel, nach dem anderen ideal, nach dem anderen noch zu wenig
    Letztenendes entscheidet das kein Rechner, sondern die Waage, den ein Rechner kennt nicht deine hormonellen Vorgänge, deine Schilddrüse und deinen Stoffwechsel. Nur als Beispiel: Ein handfester Streit mit ordentlichen Emotionen mit der Alten oder dem Cheffe können deine Körper dazu veranlassen +/- 100 kalorien mehr zu verbrennen. Genau so ein führt ein erhöhter Wasserkonsum zu mehr Kalorienverbrauch, für ein Liter mehr verbraucht die Verdauung ebenfalls 100 kalorien, bei kälterem Wasser noch mehr. Nicht viel auf den ersten Blick, aber wer versucht seine Kalorienbilanz genauestens zu planen, sollte solche Dinge nicht ausser Acht lassen.
    Du musst also mit den kalorien experementieren, wenn du bei 3200 kcal in einer Woche nicht viel mehr als 500g zunimmst, dann ist das schonmal eine gute Richtlinie.

  4. #4
    Sportstudent/in
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    Re: grundsätzliche frage zur ernährung - kalorienbilanz

    Zitat Zitat von hobbes
    ist eine positive kalorienbilanz nun erforderlich zum muskelaufbau oder nicht?

    hier wird ja grössenteils vertreten es wäre so, auf ironsport.de z.B. ist es das gegenteil, es wird nur darauf hingewiesen dass man eine positive stickstoffbilanz hat, also genug eiweiss isst.

    da ich gerade neu zu trainieren begonnen habe würde mich das natürlich brennend interessieren.

    wenn möglich mit links ect. die das belegen und nicht nur mit pauschalen aussagen.
    Eine positive Kalorienbilanz ist prinzipiell ganz klar nicht zwingend nötig. Darüber muss man auch nicht großartig lang und breit "Meinungen" austauschen. Dies ist eine Tatsache, die empirisch belegt ist.
    Fakt ist aber, dass eine eine hohe Energiezufuhr die anabolen Prozesse stark unterstützen kann. Gerade ein fortgeschrittener Sportler, welcher sowieso bereits über einen relativ geringen Körperfettgehalt verfügt, wird während einer Reduktionsdiät (also bei Energiedefizit) kaum in relevantem Maße Muskulatur aufbauen können. Gleiches betrifft Personen, die sowieso von Mutter Natur benachteiligt worden sind (vielmehr besteht hier sogar die Gefahr des Muskelabbaus).
    Im Fazit haben also beide Seiten in gesissem Sinne Recht.

  5. #5
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    Ja und Nein, Ja und Nein, überall diese Meinungsverschiedenheiten

    Habe den Bericht in ironsport.de auch gelesen...
    ist sehr eindrücklich. Aber was meint Ihr dazu?

    Wie sind eure Erfahrungen mit kcal + und kcal - ???

  6. #6
    Eisenbeißer/in
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    hör auf rantanplan.

  7. #7
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    Zitat Zitat von nenene44
    hör auf rantanplan.
    würd ich auch sagen.

  8. #8
    Men`s Health Abonnent Avatar von kyuss
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    Abgesehen davon fällt schweres / hochvolumiges Training auch viel leichter wenn man den Tag über satt und zufrieden ist und mit guter Laune ins Studio kommt

  9. #9
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    Ja das ist einfacher gesagt, als getan.

    Bei einer positiven Kalorienbilanz nimmt man doch ganz klar Fett zu, event. auch Muskeln. Aber bei einer negativen Billanz nimmt man Fett ab und Muskeln zu, oder???

    Dementsprechend, schaut mann lieber dass man leicht im Minus ist, als leicht im Plus...

  10. #10
    BB-Schwergewicht Avatar von Pottproll
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    Zitat Zitat von koboltkobolt
    Ja das ist einfacher gesagt, als getan.

    Bei einer positiven Kalorienbilanz nimmt man doch ganz klar Fett zu, event. auch Muskeln. Aber bei einer negativen Billanz nimmt man Fett ab und Muskeln zu, oder???

    Dementsprechend, schaut mann lieber dass man leicht im Minus ist, als leicht im Plus...
    Dein Gedankengang mag vielleicht in der Theorie funktionieren aber wie rantanplan schon sagte, ohne die anabole Eigenschaft eines kcal+ wird es bei der Mehrheit einfach nicht funktionieren, bei fortgeschrittenen Athleten und Athleten mit niedrigem KFA noch weniger.
    Alle Theorien in Ehren, aber die Erfahrung der meisten HobbyBB und erfolgreichen BB zeigt, das es am besten funktioniert wie es schon immer gehandhabt wird. Wer versucht das Rad neu zu erfinden wird höchstwahrscheinlich auf der Strecke bleiben wenn er nicht unbedingt ein genetisches Wunder ist und davon habe ich schon einige persönlich mitbekommen (ich spreche hier von Leuten die trotz enormen AAS Konsum und unzureichender Ernährung, kcal-, mehr als nur keine Fortschritte machen)

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