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Wie vorgehen?
Hallo,
ich stehe vor einem Problem. Zum 1. September 2011 habe ich eine Ausbildung in einem Beruf begonnen, der mich zu Beginn nicht sonderlich interessiert hat. Das ganze war zunächst eine rein finanzielle Entscheidung, da ich 1 Jahr nach dem Abitur dringend etwas gebraucht habe. Vielleicht, so dachte ich, würde sich im Laufe der ausbildung sowas wie Freude an der Tätigkeit einstelen. Im Gegenteil, ich bin jeden Tag sichtlich unmotivierter auf die Arbeit zu gehen.
Es gibt einige Themenbereiche, die mich interessieren, jedoch brauche ich zunächst Zeit um mich dahingehend zu orientieren und zu ordnen. ausserdem möchte ich nicht schon wieder auf die Schnauze damit fallen.
Meine Situation sieht momentan so aus, dass ich meine Ausbildung am liebsten abbrechen würde um entweder eine neue Ausbildung zu beginnen oder ein Studium in Angriff zu nehmen. Nur bin ich mir dahingehend nicht zu 100% sicher, auch aufgrund der finanziellen Umstände.
Jetzt meine eigentliche Frage: Hat hier jemand eine ähnliche Situation druchgemacht und wie wurde diese gelöst? (Ich befürchte, dass ich nach der Ausbildung noch jahrelang in einem Job hängen bleibe, der mir überhaupt nicht zusagt)
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Was war die Frage?
Meiner Meinung nach gibt es immer 3 Berufs-Faktoren von denen 2 passen müssen: Tätigkeit, Kollegen, Kohle. Wenn 2 davon auf Dauer nicht passen, dann ist es Zeit für einen Wechsel. Da du jetzt schon unzufrieden bist und es offensichtlich Alternativen gibt, liegt die Entscheidung auf der Hand
Bei mir war es das sorgfältig ausgesuchte Studium, dass ich nach 18 Monaten abgebrochen habe: Alles graue Theorie, Geld war auf Dauer Mangelware, keine Motivation, Frust, daher Notbremsung und ab auf ein Kolleg.
Zwar übe ich den damit erlernten Beruf auch nicht aus (wer weiss schon, was die Zukunft bringt ), aber ich habe es nie bereut rechtzeitig abzubrechen und zu wechseln.
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Forum-Insider/in
Überlegen, welche Ausbildung besser wäre. Dann Bewerbungen raus......
Wenns klappt, gut, kündigen.
Klappts nicht, haste immer noch allen Übels deinen Job, und hast nix verloren.
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 Zitat von tintifax_2
Meiner Meinung nach gibt es immer 3 Berufs-Faktoren von denen 2 passen müssen: Tätigkeit, Kollegen, Kohle. Wenn 2 davon auf Dauer nicht passen, dann ist es Zeit für einen Wechsel. Da du jetzt schon unzufrieden bist und es offensichtlich Alternativen gibt, liegt die Entscheidung auf der Hand
Bei mir war es das sorgfältig ausgesuchte Studium, dass ich nach 18 Monaten abgebrochen habe: Alles graue Theorie, Geld war auf Dauer Mangelware, keine Motivation, Frust, daher Notbremsung und ab auf ein Kolleg.
Zwar übe ich den damit erlernten Beruf auch nicht aus (wer weiss schon, was die Zukunft bringt  ), aber ich habe es nie bereut rechtzeitig abzubrechen und zu wechseln.
Also das mit der Tätigkeit passt, wie von mir beschrieben, überhaupt nicht (Es sei denn in der verbleibenden Zeit ändert sich da etwas ganz grundlegend, was auszuschließen ist.).
Über die Kollegen kann ich mich soweit nicht beklagen, aber der Konzern befindet sich zur Zeit im Umbau, so könnte es durchaus passieren, dass einige dieser Kollegen zum Ende meiner Ausbildung nicht mehr im Konzern arbeiten. Zu Beginn der Ausbildung wurde mir gesagt, die Azubis werden nach bestandener Abschlussprüfung gerne übernommen, aber aufgrund der Neuigkeiten der letzten Monate hat sich diese Aussicht auch noch verschlechtert.
Was das Geld angeht, man kann schon gut Geld machen, keine Frage. Aber dafür muss man für den Beruf leben und sich richtig reinhängen, die restlichen 70%, so meine Chefin, leben mit etwas Glück von 1500 € im Monat. Zumal die Großverdiener der Branche teils von 08:00 Uhr bis 22:00 Uhr am arbeiten sind. (Versteht mich nicht falsch, ich habe kein Problem damit, in einem Beruf der mir spaß macht sich den ***** aufzureißen, auch für weniger Geld als andernorts, aber nicht für eine Tätigkeit, die mich nicht im mindesten anspricht).
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 Zitat von Suffkopp
Überlegen, welche Ausbildung besser wäre. Dann Bewerbungen raus......
Wenns klappt, gut, kündigen.
Klappts nicht, haste immer noch allen Übels deinen Job, und hast nix verloren.
Die nächste Woche bin ich daheim und im Mai auch noch mal da werde ich mich mal ran machen. Teilweise liege ich die halbe Nacht wach weil ich nicht weiß wie's weiter gehen soll.
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Sportstudent/in
Ganz ehrlich. Fälllt dir sehr früh ein das dir der Beruf nicht zusagt. Augen zu und durch. Du kannst ja vielleicht sogar verkürzen.
Geändert von Engelbert1 (31.03.2013 um 13:41 Uhr)
AthletikVereins
--RaWWalter--
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 Zitat von Engelbert1
Ganz ehrlich. Fälllt dir sehr früh ein das dir der Beruf nicht zusagt. Augen zu und durch. Du kannst ja vielleicht sogar verkürzen.
Ich war mir von Anfang an unsicher was die Ausbildung angeht, aber ich habe gehofft, dass ich mich im Laufe der Ausbildungszeit mit der Tätigkeit anfreunden kann um zumindest die 3 Jahre rum zu bekommen. Das ganze war von anfang an eher eine Art Notlösung. Vielleicht im Nachhinein nicht die vernünftigste Vorgehensweise im Bezug auf die Zukunft, aber gewisse äußere Umstände haben mich sozusagen dazu "gezwungen".
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Sportstudent/in
Als ich damals meine Ausbildung gemacht habe hat mir das auch nen bisschen gestunken. Wollte viel lieber studieren. Hatte schon nach 6 Monaten die Schnauze relativ voll. Hab das durchgezogen und auch mit 1, beendet. Nach meiner Ausbildung hab ich meine Arbeitsstelle gewchselt und ein Studium nebenbei durchgezogen.
Ich würde es wieder so machen.
AthletikVereins
--RaWWalter--
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 Zitat von Engelbert1
Als ich damals meine Ausbildung gemacht habe hat mir das auch nen bisschen gestunken. Wollte viel lieber studieren. Hatte schon nach 6 Monaten die Schnauze relativ voll. Hab das durchgezogen und auch mit 1, beendet. Nach meiner Ausbildung hab ich meine Arbeitsstelle gewchselt und ein Studium nebenbei durchgezogen.
Ich würde es wieder so machen.
Mein Problem war, dass ich mir selbst ein Studium nicht zugetraut habe (In der Schule war ich schon eher für meine Faulheit berühmt wenn's ums Lernen ging) und von daher keine kostspieligen Experimente eingehen wollte. also dachte ich: ausbildung, 3 Jahre Geld verdienen und entweder dabei bleiben oder hinterher was anderes. Und mittlerweile bin ich mir sehr sicher, nach de r Ausbildung etwas anderes zu machen, mir kam sogar wieder der Gedanke an ein Studium. So wie ich die Sache momentan sehe könnte ich mich durchaus dafür begeistern mit dem richtigen Fach. Nur hab ich dann wieder die ungewissheit, wie das alles bezahlt werden soll und vor allem, was ich nach dem Studium mache.
Wenn sich mir jetzt eine Möglichkeit bietet, etwas anderes zu machen würde ich die Ausbildung abbrechen. Deshalb mache ich mich jetzt auf die Suche und lote meine Möglichkeiten aus (wäre nicht der erste der so vorgeht denke ich mir). Sollte sich absolut nichts zufriedenstellendes ergeben werde ich weitermachen um mir später was anderes zu suchen, keine Frage. Aber momentan komme ich auf diese gesamte Situation überhaupt nicht klar...ich bin morgens unzufrieden wenn ich auf die Arbeit gehe und wenn ich abends nach Hause komme, habe ich das Gefühl, den ganzen Tag verschenkt zu haben. (Man könnte zusammenfassend sagen, ich bin mit der Gesamtsituation unzufrieden)Deshalb der ganze Aufriss.
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Sportstudent/in
Ok. Kann ich verstehen. Du hast ja schon deine Entscheidung getroffen.
AthletikVereins
--RaWWalter--
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