Hallo Community,

nun nach langem "nur-lesen" hier, möchte ich mich auch mal hier zu Wort melden, und zunächst nicht mit Lob sparen, da ich hier sicher einen Großteil an Tipps zu BB und Abnehmen generell gefunden habe, die ich sonst sicher viel länger suchen hätten müssen. Besonders die Rezepte-Sticky-Threads (Tunfisch, Got Quark, Shakes) finde ich super und haben mir besonders zu Beginn gut weitergeholfen.

Nun zu mir und meinen Fragen:

Weiß nicht mehr wie aber es war am 7.1.09 als ich zufällig ins Forum schneite (warum genau weiß ich leider selbst nicht mehr ), jedenfalls bin ich gleich an der metabolen Diät hängengeblieben, und hab mir dann auch bald die beiden Bücher dazu geholt (Wernig, Korte)

Meine Daten am 7.1. waren wie folgt:
82kg bei 1,66m also eindeutig zuviel. Ich wusste ja immer schon so in etwa was man nun essen darf und was nicht, nur nen genauen EP hatte ich halt nie und war zwar im Fitnesscenter aber höchstens 1x/Woche.

Jedenfalls hab ich mich gleich zu Beginn sofort auf LowCarb umgestellt, und auch Erfolg gehabt. Heute wiege ich 75kg und ich merke bereits wie es mir deutlich besser geht.

Was hab ich getan: LowCarb nach der metabolen Diät (für mich einfach mehr ne gesunde Ernährung als ne Diät ), mehr Sport (Cardio, manchmal HIIT + Krafttraining 3-4x Woche) und wie gesagt mein Körper dankte es mir eig. seit Beginn.

Nun zu meinen Fragen, bei denen ich leider immer noch unsicher bin, trotzdem ich mich nun 1 1/2 Monate lang sehr viel mit meiner Ernährung und dem Sport auseinander gesetzt hab:

1.) Hab erst gestern in nem Querverweis in dem Forum in einem Beitrag vom Dr. Kurt Moosburger folgendes gelesen

Zitat:
Ein Glykogen Depletion Workout ist nichts anderes als ein Ganzkörpertraining im mittleren Wiederholunsbereich (8-12 Reps, 3-5 Sätze pro Übung)
mit einem hypertrophietraining dieses volumens wird man seine muskulären glykogenspeicher kaum vollständig depletieren können. dazu braucht es ein KA- training oder ein intensives ausdauertraining von mindestens einer stunde.
http://de.fitness.com/forum/ernaehru...tml#post125735

Nun meine Frage dazu, da das auf mich zutrifft: Wenn ich im Fitnesscenter bin, mache ich fast immer zuerst mal meine Stunde am Crosstrainer (Ausdauertraining, 170W, etwa 150 Puls) Selbst wenn ich also pre-workout wies die MD vorschreibt 50g KH zu mir nehme, sind die also nach der Stunde Cardio weg.. Meine Frage ist nun, ob dann das Krafttraining danach noch Sinn macht, wenn theoretisch der Glykogenspeicher leer ist. Wär dann für mich als Fast-Laien ja eher kontraproduktiv, weil dann der Körper zum Eiweiß als Energielieferanten greift. Ich hab ja keinerlei Vergleichswerte, weil ich nie NUR Krafttraining mach, aber kanns daran liegen, dass ich deswegen meist beim Krafttraining nicht lange durchhalt, ums mal salopp auszudrücken. Was meint ihr dazu? Muss aber vlt. auch dazu sagen, dass ich, da ich viel schwitze während dem anstrengenden Cardio nebenbei immer 0,5l Isostar trinke, also da eh acuh wieder KH auffülle, aber dann beim Krafttraining nur noch Wasser und da bin ich dann ziemlich schnell schlapp.

2.) Weiß, gehört ja eigentlich in den Refeed-Thread aber will jetzt nicht unnötige Postings generieren, aber im geposteten Link oben kritisiert der Dr. auch den Sinn von Refeeds generell. Ich hab bis jetzt immer so alle 7-10 Tage normales Refeed gemacht und eig. schon gute Erfahrungen gemacht, also trotz etwa 50% mehr als der Gesamtumsatz gegessen und trotzdem blieb das Gewicht. Wär halt interessant zu wissen, wie es ohne Refeed ist bzw. gewesen wäre... Das werde ich jetzt mal 1 Monat ausprobieren, außer ihr ratet mir strikt davon ab.
Was ich also von euch gerne wissen wollen würde ist, ob ihr da schon mal die Effektivität von Diät mit Refeed und Diät ohne Refeed vergleichen konntet. Es is ja nicht so, dass ich nciht gerne refeede mit Nudeln und Reis mjam, aber wenns ohne noch effektiver die Kilos purzeln lässt, dann könnt ich auch damit leben.

3.) Hab mir nun in den letzten Wochen auch den WKM-Plan angeschaut und schon teilweise ausprobiert, nur leider noch mit mäßigen Erfolgen.. Leider kann ich noch keine Klimmzüge machen (zu wenig Kraft, zu viel Gewicht, Klimmstange zu hoch.. muss vlt. auch noch Sprungkraft verbessern bzw. mehr Gewicht verlieren ), jedenfalls mach ich stattdessen wie empfohlen Latziehen. Nur weiß ich leider nicht genau welches Latziehen mir am besten helfen würde, als Basis für die Klimmzüge später.. Hab immer abwechselnd Untergriff/eng und Obergriff/weit mit etwas zurücklehnen wenn die Stange bei der Brust war gemacht. Passt das so, oder gibts da noch Verbesserungspotential? Ich bin mir sicher da kann man noch was verbessern.

Ich freu mich schon auf eure Tipps. Danke fürs Lesen, wurde dann doch länger als erwartet.