Spüre Beine bei Kniebeugen nicht.

[Urst]

Hallo allerseits!

Und zwar folgendes Problem:

Ich hatte vor ca. einem anderthalben Jahr schonmal in einem Fitnessstudio begonnen zu trainieren, dann aber ein halbes Jahr pausieren müssen und bin nun seit ungefähr 2 Monaten wieder im Training.
Hinzu kommt das ich seit ca. 13 Jahren Fussball spiele - also mehr oder weniger "fit" bin. Auch finde ich das meine Beine, wenn auch nicht unbedingt die breitestens Stelzen welche je auch dieser Erde wandelten, doch recht stark sind ( 180kg Beinpresse machbar ) - für einen Anfänger .

Soweit sogut.
Da ich nun aber mit dem WKM Plan eingestiegen bin, lautet die Hauptübung für die Beine nunmal Kniebeugen, und da ich wie gesagt Anfänger bin will ichs was Gewicht anbelangt auch nicht gleich übertreiben- Zwecks Bewegungsablauf lernen ect.

Auf der anderen Seite lese ich hier aber auch immer das man KB (KH) möglichst schwer ausführen sollte. Nun will ich mir da aber auch nicht gleich 100kg draufpacken, sodass ich jetzt

15x40kg
12x50kg
10x60kg

absolviere.

Um nun endlich auf das Hauptproblem zu kommen: ich spüre meine Beine nach den 3 Sätzen und auch während der Ausführung z.t. nicht. Dann doch eher den unteren Rücken - was mich u.a. auch davon abhält das Gewicht zu erhöhen.

Habs auch schon mit Klötzen unter den Fersen probiert aber auch da keine merkbare Verbesserung:

Lange Rede kurzer Sinn:

- Gewicht so lassen und langsam aber sicher steigern - rest kommt von alleine?
- Gewicht soweit erhöhen bis man Beine spürt "egal" ob Anfänger oder nicht?
- Klötze unter den Füssen, andere "Intensitätstechniken" ( auch als Anfänger schon)?
- mehr Gewicht dafür weniger Wdh. oder umgekehrt?

Ja das würde mich interressieren.

Achja nochwas: Meine Trainingspartner und eine unabhängige Person bestätigten mir eine saubere, ordentliche Übungsausführung.
Hatte mich auch im Vorfeld erkundigt auf was zu achten ist.
Habe ja auch sonst keine "Probleme" nur eben das ich nicht spüre!

Tausend dank!

[dennis79]

ich spüre meine Beine nach den 3 Sätzen und auch während der Ausführung z.t. nicht

Einsetzende Querschnittslähmung: Ab zum Arzt!

[Urst]

... damit ist ein eventueller "Trainingseffekt" gemeint

Hat mir aber sehr geholfen deine antwort danke dafür!

[PhilippAlex]

Führst du die KB auch hinreichend tief aus?

[Urst]

Bis Oberschenkel parallel sind zum Boden - mindestens.

[ThePump]

Muss zwar nichts heißen, aber hast Du Muskelkater danach?

ThePump

[dr.Hasenbein]

ich spüre meine Beine nach den 3 Sätzen und auch während der Ausführung z.t. nicht. Dann doch eher den unteren Rücken - was mich u.a. auch davon abhält das Gewicht zu erhöhen.


andere "Intensitätstechniken" ( auch als Anfänger schon)?

Es hört sich irgendwie so an als wäre deine Rückenmuskulatur mit der statischen Arbeit noch überfordert, sprich sie steht im Kraftverhältnis im Ungleichgewicht zur Beinmuskulatur.
Trotzdem müssten die Beine aber genügend Reize abbekommen, wenn du im erforderlichen ROM arbeitest, immerhin ist es ja nicht Helium oder so, was dich von unten nach oben bringt. Deiner Schilderung nach kommt die Beinkraft einfach nicht mehr weiter nach vorne solange der Rücken stagniert.

Auch wenn's in erster Linie vilt gegen die WKM-Prinzipien verstösst:

Aber wie wäre es vilt mit Vorermüdung, z.b durch Leg extensions, nur für die Psyche, dass du deine "Beine mal wieder spürst" , oder'n schöner 20er Satz aka Atemkniebeugen ("forced use" der gesamten Muskulatur, wenn du dann nach ner gewissen Zeit zu deinen alten Gewichten zurückkehrst, fühlt's sich an wie'n Witz. Musst vorher aber durch die Hölle )...?

Und für die Rückenstrecker / Rückenstatik mal ein paar wochen mit vorgeb. Rudern und rumanian lifts zu arbeiten, falls du das nicht schon im Plan hast...?



Sind nur so Gedankengänge, vilt auch ungeeignet, aber mir würde spontan sowas dazu einfallen...


Grz Hadenbein

[maphge]

der limitierende faktor bei kniebeugen sind nich die beine, sondern die rumpfmuskeln.
du meintest ja selbst, dass du den unteren rücken spührst, nich aber die beine.

wenn du eine saubere technik schaffst, mit den gewichten die du nimmst, dann könnteste auch bissle mehr gewicht probieren.
letztlich wird sich dein "problem" aber von selbst erledigen, wenn dein unterer rücken der belastung gewachsen ist, da du dann entsprechend höhere gewichte verwenden kannst.

ich denke, dir könnten eine bauch- und eine rückenstreckerübung im programm helfen. wird üblicherweise gemacht, wenn man schwere beugen machen will.

[Urst]

@ ThePump: Nein habsch nicht.

Also der Untere Rücken meint ihr. Okay dann werde ich da etwas zusätzlichen Fokus drauf legen - danke.
Vorermüdung, Atemkniebeuge ect. werd ich vlt auch mal antesten.

Besten dank erstmal!

[Legend]

Es hört sich irgendwie so an als wäre deine Rückenmuskulatur mit der statischen Arbeit noch überfordert, sprich sie steht im Kraftverhältnis im Ungleichgewicht zur Beinmuskulatur.
Trotzdem müssten die Beine aber genügend Reize abbekommen, wenn du im erforderlichen ROM arbeitest, immerhin ist es ja nicht Helium oder so, was dich von unten nach oben bringt. Deiner Schilderung nach kommt die Beinkraft einfach nicht mehr weiter nach vorne solange der Rücken stagniert.

Auch wenn's in erster Linie vilt gegen die WKM-Prinzipien verstösst:

Aber wie wäre es vilt mit Vorermüdung, z.b durch Leg extensions, nur für die Psyche, dass du deine "Beine mal wieder spürst" , oder'n schöner 20er Satz aka Atemkniebeugen ("forced use" der gesamten Muskulatur, wenn du dann nach ner gewissen Zeit zu deinen alten Gewichten zurückkehrst, fühlt's sich an wie'n Witz. Musst vorher aber durch die Hölle )...?

Und für die Rückenstrecker / Rückenstatik mal ein paar wochen mit vorgeb. Rudern und rumanian lifts zu arbeiten, falls du das nicht schon im Plan hast...?



Sind nur so Gedankengänge, vilt auch ungeeignet, aber mir würde spontan sowas dazu einfallen...


Grz Hadenbein

der erste teil ist vollkommen richtig und dem stimme ich dementsprechen auch zu, aber ich würde keine extra vorermüdung machen, WEIL sich das problem in 2 wochen von alleine gelöst hat!


also entspann dich