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Hybrid-Darstellung

  1. #1
    75-kg-Experte/in
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    Zitat Zitat von arena
    andersherum müsste es doch so sein dass durch mehr Östrogene auch mehr testo produziert wird um das Gleichgewicht zu halten?

    jmd der sich Testo spritzt und keine Aromatasehemmer nimmt der bekommt einen erhöhten Östropegel und die Hoden stellen ihre Arbeit ein...
    @ Arena

    Das Thema Soja und Östrogene ist natürlich komplexer als diverse Stammtisch Schwätzer ("von Soja kriegt man Titten") vermuten.
    Isoflavone haben im Gegensatz zu den Östrogenen nur eine schwache Östrogenwirkung. Sie binden sich an Östrogenrezeptoren und blockieren die Rezeptoren gegen die starken natürlichen Östrogene, wobei deren Wirkung dann ausbleibt, was höchst willkommen ist.
    Somit wirken Isoflavone auch als Antiöstrogene!
    Ferner können sie die Synthese des SHBG (Sexualhormon-bindendes Globulin) stimulieren, so daß mehr Östrogene im Blut in gebundener Form vorliegt, sodaß die natürlichen Östrogene ihre biologische Aktivität verlieren.

    Der schützende Effekt von Soja gegenüber den hormonbezogenen Krebsarten und gegen Dickdarmkrebs soll nur "Nebenbei" erwähnt werden.

  2. #2
    Men`s Health Abonnent Avatar von arena
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    worauf ich hinaus will ist eher der Gegensatz, alsdo der Theorie dass der Körper immer einen Gleichgewicht anstrebt im Falle eines Hormonungleichgewicht.

    sprich ist teso zuviel (von aussen zugeführt) vorhanden, wird konvertiert zu Östrogen.
    im anderen Falle (angenommen Soja erhöht Östrogene im Blut) müßte der Körper entsprechend reagieren und Testo hochfahren?

    denn in den Anfängen mit Soja ist ein leichter Östroanstieg zu messen, der aber später abflacht und ausgeglichenerer wird.

  3. #3
    75-kg-Experte/in
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    Zitat Zitat von arena
    worauf ich hinaus will ist eher der Gegensatz, alsdo der Theorie dass der Körper immer einen Gleichgewicht anstrebt im Falle eines Hormonungleichgewicht.

    sprich ist teso zuviel (von aussen zugeführt) vorhanden, wird konvertiert zu Östrogen.
    im anderen Falle (angenommen Soja erhöht Östrogene im Blut) müßte der Körper entsprechend reagieren und Testo hochfahren?

    denn in den Anfängen mit Soja ist ein leichter Östroanstieg zu messen, der aber später abflacht und ausgeglichenerer wird.
    Hallo Arena, ...ich weiß nicht so recht. Phytoöstrogene (PE) haben ja nur eine ganz leichte östrogene Wirkung. Man müsste Sojaprodukte schon in Massen konsumieren um einen signifikanten Effekt zu erzielen. Insofern würde eine vermeindliche Testosteron "Gegenwirkung" ja auch nur sehr leicht sein. Und wenn es so wäre, wäre ja ein Ausgleich da. Also Null = Ausgangslage.

    Kennst du den Sojaartikel von Dr. John Berardi

    http://www.t-nation.com/free_online_...s_the_big_deal

    Ein 86 kg Sportler müsste rund 1720 mg PE's konsumieren um einen signifikanten Effekt zu erzielen.

    Das wären 13,76 Liter Sojamilch

    (Soy milk 1 cup (240 ml) = 30 Total Isoflavones (mg))

  4. #4
    Men`s Health Abonnent Avatar von arena
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    Thx, kenne ich noch nicht und werde es mir mal reinziehen.

    mal was zu Soja und allgemeinen Anbauweisen

    http://www.piratentunten.de/tag/monsanto/
    (~1h:49min)


    Sehr interessante Dokumentation von arte über einen Multinationalen Biotechnologiekonzern! Monsanto erwirtschaftet viel Geld. Viel Geld aus Geschäften mit Agent Orange, PCB oder Gen-Pflanzen. Erfolgreich ist der Gigant auf dem Agro-Sektor deshalb, weil er beste Beziehungen zu Regierungsbehörden hat, Druck ausübt oder Gutachten manipuliert, um seine Produkte auf den Markt zu bringen. Monsantos Skandalgeschichte ist lang: So zeigt Robins Film, dass Monsanto seit Jahrzehnten über die hochtoxische Wirkung von PCB, eines der schlimmsten Umweltgifte, Bescheid wusste. Die Verkäufer aber erhielten die Weisung, darüber zu schweigen. In Verruf geriet die Firma auch wegen des Verkaufs des Wachstumshormons rBGH. In Europa und Kanada sind sie verboten: Risiken für Verbraucher, die Milch von entsprechend behandelten Kühen trinken, konnten nicht ausgeschlossen werden. In den USA versuchte Monsanto Molkereien gerichtlich zu zwingen, nicht mehr mit dem Aufdruck rBGH-frei zu werben. Tatsächlich stammen 90 Prozent aller weltweit angebauten Gen-Pflanzen von Monsanto. Über Patente sichert sich der Konzern weitreichende Zugriffsrechte auf die Produktion unserer Lebensmittel: Die Ernte gehört nicht dem Landwirt allein. Über exklusive Nutzungsrechte kann der Konzern bestimmen, wer was zu welchen Preisen kaufen darf. Denn selbst die verarbeitete Ernte, also das Endprodukt ist im Patentanspruch enthalten. Das global agierende Unternehmen verfolgt ein atemberaubendes Ziel: Es will die globale Landwirtschaft vollständig unter seine Kontrolle bringen, sagt Ulrike Brendel, Gentechnikexpertin von Greenpeace. Dabei greifen Monsantos Strategien wie Zahnräder ineinander: Einflussnahme auf Politik und Wissenschaft, Aufkauf konkurrierender Unternehmen, aggressiver Erwerb von Patenten, Kontrolle von Landwirten und Inkaufnahme der Kontamination unserer Nahrungsmittel mit Gen-Pflanzen.

  5. #5
    75-kg-Experte/in
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    Die Sache mit dem Gen-Food haben die Verbraucher aber schon ganz gut in der Hand und haben Gen-Food eine klare Abfuhr erteilt. Leider kommt es über tierische Produkte wie Fleisch, Milch, Ei dann doch zum Verbraucher über die Nahrungskette und muss nicht deklariert werden.

  6. #6
    Men`s Health Abonnent Avatar von arena
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    die Samen vom Gengemüse zum "Non-Gen" über die Luft u.ä. Wege zur Kreuzung.
    Bsp. in NL sind Gentomaten, in D zur NL-Grenze Tomaten ohne Genmanipulation. Nun wandert die Biene von der NL-Tomatenblüte zur anliegenden D Tomatenblüte und so kann durchaus eine Kreuzung entstehen.

    Auch ist die Genmanipulation nur bis zu 95% Deklarationspflicht. (wie genau das war weiß ich nicht mehr 100%, aber man kann bis zu einer gewissen Spannweite (5%) manipulieren ohne es als "genmaipuliert" abtzustempeln)

  7. #7
    75-kg-Experte/in
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    Das gibt ohnehin noch eine ganz große Vermischung, die keiner Übersehen bzw. mehr aufhalten kann. Noch schwieriger die Haftunsfrage bei Gen-Verunreinigungen!

    Wer zahlt dem Bauer eine Entschädigung?

    Bislang gibt es kein internationales Recht, nur das normale Haftungsrecht. So muss der Gentechnik-Firma das erstmal bewiesen werden.

    Schwieriges Thema und schon sehr Offtopic....

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