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sowas ist nicht sehr funktionell...
die Ausgangstellung ist ok, d.h. die Belastungspunkte sind Ferse, Großzehenballen und die Grundgelenke der anderen Zehen
wichtig: der Belastungspunkt der Ferse ist genau in der Mitte, oftmals wird eher der Innenrand belastet... korrigiert man das, erhält man das Längsgewölbe...
soweit so gut: funktionell wird das aber erst, wenn nun das andere Bein vom Boden abgehoben wird -> Einbeinstand und trotzdem die o.g. Belastungspunkte gehalten werden
so wird das Längsgewölbe unter Belastung trainiert, wie es im Gangzyklus auch sein muß...
man kann das auch herstellen, in dem man die Kniescheibe leicht nach außen rotiert -> auch das führt zur Rekonstruktion des Längsgewölbes
wenn der Einbeinstand funktioniert, muß weiterer Stress aufgebaut werden z.b. Ball hin und her werfen bzw. gegen die Wand oder andere Aufgaben mit dem Spielbein machen etc.
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Discopumper/in
Ich weiß, der Thread ist alt. Er ist aber zeitlos und wichtig für alle Vastus-medialis-problembehafteten Bitte nicht schließen!
 Zitat von Magma
-> um den vastus voll zu erreichen, wird im Einbeinstand trainiert und zwar die letzten 30 - 20 Grad bis zur Streckung ggf. auch mit instabilem Untergrund um die Schwierigkeit zu erhöhen
-> Frage hierzu: welche Übungen machen hier einbeinig am meisten Sinn? Kniebeuge & Beinpresse? Welche WDH-Zahlen - 4-6 RM um zuerstmal Kraft aufzubauen?
 Zitat von Magma
-> wichtig ist: auf die Beugebew. kommt es an - nicht auf die Streckbew.!!! der vastus medialis arbeitet im Knie Fallverhindernd, heißt er stabilisiert die Patella und das Knie beim Abfedern des Körpergewichtes z.b. beim Laufen, Springen etc. (Sprungtraining würde dann später folgen, wenn der Grundbaustein im Standbeinzyklus gelegt ist)
-> Sollte man sich, um den vastus voll zu attackieren, hier etwas in den Muskel "hineinfallen" lassen? Kann man vll. die optimale Ausführung etwas detaillierter beschreiben? Vielen Dank!
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Übungen erfolgen im Einbeinstand -> aufgrund des Gleichgewichts- und Gangzyklustrainings (in der Beinpresse sitzt man ja, was für die Kniestabi nicht die geeignetet Pos. ist)
daher wird im Einbeinstand auch nur leicht gebeugt und dann wieder gestreckt (vastus medialis macht nur die letzten 20-30 Grad bis zur vollen Streckung)
wichtig dabei ist die korrekte Fußstellung (leichte AR und aufgebautes Fußgewölbe, also kein Plattfuß o.ä. da dann der vastus medialis vom Gehirn inhibiert wird)
als Steigerung kommt dann instabiler Untergrund (dicke Decke, Therapiekreisel, Trampolin) und Ablenkungsmanöver z.b. Ballspiele zur "Unruhestiftung" hinzu
nächster Schritt wäre dann die Stabi des Kniegelenkes in der Bew. - d.h. man springt sozusagen auf das betroffene Bein (nur ein leichter Hopser ) und versucht so schnell es geht, das Gleichgewicht herzustellen (wichtig ist beim Auftreffen auf den Boden im Knie leicht nach zu geben und die Stoßkraft abzufangen -> die wichtigste Aufgabe vom Vastus medialis (Steigerung auch hier der instabile Untergrund z.b. Decke oder Trampolin)
Geändert von Magma (19.02.2013 um 07:05 Uhr)
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Discopumper/in
Danke schonmal für die ausführliche Erklärung! Nun klingt das alles aber eher nach Krankengymnastik, was keinesfalls negativ gemeint ist. Mir geht es darum den Muskel so zu kräftigen, dass er gegen die anscheinend stärkeren geraden 3 Köpfe ankommt um die Patella wieder zu zentrieren.
Also kann ich zB. beim Quad-Training für eine längere Zeit mit der von Dir beschriebenen Methode trainieren, nur 20-30° beugen/strecken, einbeinig KB machen und das Training hier genauso wie für jeden anderen Muskel periodisieren sprich mal 15-20 WHD, mal 8-12 WHD und mal 4-6 WDH und Dazu weiter versuchen die geraden Quad-Anteile weiter zu mobilisieren?
Ich habe die von Dir beschriebenen Übungen mal gemacht und anscheinend keine Gleichgewichtsprobleme. Wenn ich aber bspw. meine Patellas etwas nach innen drücke und beuge, wird das Knirschen weniger. 
Gruß,
Dacta
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Discopumper/in
Also ist laufen und springen das Beste um den Kumpel zu fordern (Treppe hoch, Treppe runter, Berg hoch, Berg runter)..
Vielen Dank für Deine Erklärungen!!!
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Berg runter oder Treppe runter ist mit Sicherheit nicht gut für den Knorpel - daher würde ich darauf verzichten...
ich benutze beim Sprungtraining daher immer einen nachgebenden Untergrund v.a. Trampolin oder weiche dicke Decke...
man sollte die Gelenkkompression so gering wie möglich halten - sonst trainiert man den Muskel und zerstört dabei den Knorpel
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