Zitat Zitat von tintifax_2 Beitrag anzeigen
Meiner Meinung nach gibt es immer 3 Berufs-Faktoren von denen 2 passen müssen: Tätigkeit, Kollegen, Kohle. Wenn 2 davon auf Dauer nicht passen, dann ist es Zeit für einen Wechsel. Da du jetzt schon unzufrieden bist und es offensichtlich Alternativen gibt, liegt die Entscheidung auf der Hand

Bei mir war es das sorgfältig ausgesuchte Studium, dass ich nach 18 Monaten abgebrochen habe: Alles graue Theorie, Geld war auf Dauer Mangelware, keine Motivation, Frust, daher Notbremsung und ab auf ein Kolleg.

Zwar übe ich den damit erlernten Beruf auch nicht aus (wer weiss schon, was die Zukunft bringt ), aber ich habe es nie bereut rechtzeitig abzubrechen und zu wechseln.
Also das mit der Tätigkeit passt, wie von mir beschrieben, überhaupt nicht (Es sei denn in der verbleibenden Zeit ändert sich da etwas ganz grundlegend, was auszuschließen ist.).
Über die Kollegen kann ich mich soweit nicht beklagen, aber der Konzern befindet sich zur Zeit im Umbau, so könnte es durchaus passieren, dass einige dieser Kollegen zum Ende meiner Ausbildung nicht mehr im Konzern arbeiten. Zu Beginn der Ausbildung wurde mir gesagt, die Azubis werden nach bestandener Abschlussprüfung gerne übernommen, aber aufgrund der Neuigkeiten der letzten Monate hat sich diese Aussicht auch noch verschlechtert.
Was das Geld angeht, man kann schon gut Geld machen, keine Frage. Aber dafür muss man für den Beruf leben und sich richtig reinhängen, die restlichen 70%, so meine Chefin, leben mit etwas Glück von 1500 € im Monat. Zumal die Großverdiener der Branche teils von 08:00 Uhr bis 22:00 Uhr am arbeiten sind. (Versteht mich nicht falsch, ich habe kein Problem damit, in einem Beruf der mir spaß macht sich den ***** aufzureißen, auch für weniger Geld als andernorts, aber nicht für eine Tätigkeit, die mich nicht im mindesten anspricht).