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75-kg-Experte/in
 Zitat von Eisenbaer
Die Paleo-Diäter bzw. lowcarber allgemein behaupten doch, der moderne Mensch sei noch nicht an die Umgebung (Nahrungspalette) angepasst.
Selbst wenn das so wäre...dann muss er sich eben anpassen, oder die Anzahl der Menschen extrem verringern, und/oder mit Massentierhaltung leben (Tiere die auch nicht artgerecht ernährt werden, also per Definition krank sind).
Wieviel KG angebaute Pflanzen braucht man gleich für ein KG Fleisch? Bezogen auf die Ernährungssituation der heutigen Weltgemeindschaft nicht sonderlich zukunftsfähig...
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Wieviel KG angebaute Pflanzen braucht man gleich für ein KG Fleisch? Bezogen auf die Ernährungssituation der heutigen Weltgemeindschaft nicht sonderlich zukunftsfähig...
Jetzt gehts aber langsam wirklich am Thema vorbei oder soll das jetzt eine ethische Diskusion darüber werden, welche Ernährungsform gesellschaftspolitisch am besten ist?
und das von jemandem, der sich in diesem Thread wie folgt beschwerte:
Weil es hier um BB geht, nicht um Weightwatchers gefährdete.
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75-kg-Experte/in
und das von jemandem, der sich in diesem Thread wie folgt beschwerte
Was war keine Beschwerde.
[ ] Du hast den Zusammenhang erkannt
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 Zitat von bulkolly
Immer diese Pauschalisierungen. Nicht jeder der low carb für sich selbst favorisiert (und hier ständig angegriffen wird) begründet diese Ernährungsform damit, daß sie Gesünder wäre bzw. der urzeitlichen Ernährung näher kommt. Es gibt einfach auch Menschen, die für sich selbst heraus gefunden haben, daß es ihnen mit low carb Ernährung einfach besser geht und als schöner Nebeneffekt auch noch die Figur besser wird.
Also warum immer diese Mischkost ist besser ober low carb ist besser. Es ist nun mal individuell verschieden, was für wen besser ist.
1. musst du dich nicht angegriffen fühlen, ich versuche hier nur eine Überlegung an den Mann/die Frau zu bringen
2. ist diese Überlegung beliebig erweiterbar. In deinem Fall würde ich es dann so erweitern: Wie kommst du darauf, daß es dir wegen Reduktion der KH besser geht, bzw. sich deine Figur nebenbei verbessert. Wieso kommst du nicht zu der Schlußfolgerung/Idee, daß es an den Kalorien liegen könnte (die du mit lowcarb zwangsläufig zusammenstreichst) ?
PS: Bevor jetzt wieder kommt: hältst du uns für be..., dass wir nicht wüssten, das es an der E-Bilanz liegt -> das meine ich damit nicht.
Nicolai Worm Spruch des Tages
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60-kg-Experte/in
 Zitat von Eisenbaer
Wie kommst du darauf, daß es dir wegen Reduktion der KH besser geht, bzw. sich deine Figur nebenbei verbessert. Wieso kommst du nicht zu der Schlußfolgerung/Idee, daß es an den Kalorien liegen könnte (die du mit lowcarb zwangsläufig zusammenstreichst) ?
Wie ist das jetzt gemeint...willst Du jetzt quasi einfach seine Argumentation ironisch kommentieren (ist jetzt nicht negativ gemeint) oder bist Du echt der Ansicht, daß sich eine vorübergehende Verbesserung des äußeren Erscheinungsbildes infolge einer temporären Ketodiät nur durch ein Kaloriendefizit zustande kommt (Stichwort Wasserspeicherung -- KH)?
Was genau soll jetzt an seiner Aussage so besonders falsch/richtig/lustig/sensationell oder was auch immer sein, daß du diesen link zu Deinem Stammforum reinstellst? Würde mich echt interessieren!
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@Eisenbär
2. ist diese Überlegung beliebig erweiterbar. In deinem Fall würde ich es dann so erweitern: Wie kommst du darauf, daß es dir wegen Reduktion der KH besser geht, bzw. sich deine Figur nebenbei verbessert. Wieso kommst du nicht zu der Schlußfolgerung/Idee, daß es an den Kalorien liegen könnte (die du mit lowcarb zwangsläufig zusammenstreichst) ?
WArum ich darauf komme, daß es an low carb liegen sollte? Weil ich vorher Jahrelang mit Mischkost und Low Fat sowohl in der Aufbau als auch in er Diätphase experimentiert habe.
Low carb hat für mich den Vorteil, daß ich bei einer Diät weniger Hunger habe, daß ich im Vergleich zur low Fat Variante weniger Muskelmasse abbaue und daß ich weiger spürbare Blutzuckerschwankungen habe (die bei mir bei einfachen KH bis hin zu Schwindel und Abfallen des Blutzuchers auf ca 50 führen können).
Reichen Dir diese Vorteile?
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Bulkolly, lass es lieber - auf diese Diskussion lasse ich mich nicht mehr ein, und ihr kommt darüber auch nicht weiter (sondern weigert euch weiterhin heftig, über die wahren Ursachen nachzudenken).
@Vektor:
Wie ist das jetzt gemeint...willst Du jetzt quasi einfach seine Argumentation ironisch kommentieren (ist jetzt nicht negativ gemeint) oder bist Du echt der Ansicht, daß sich eine vorübergehende Verbesserung des äußeren Erscheinungsbildes infolge einer temporären Ketodiät nur durch ein Kaloriendefizit zustande kommt (Stichwort Wasserspeicherung -- KH)?
Es ist nicht alles, was von mir kommt (nur weil's von mir kommt) ironisch oder bissig gemeint. Die Basis war, verschiedene lowcarb Ansichten zu hinterfragen. Ich fing mit der Paleo-Sichtweise an: Es gab eine überwiegend fleischhaltige Ernährung + Wildkräuter + Mageninhalt (Supplements, laut jimmi) und da wir min. x hunderttausend Jahre benötigen, um uns an geänderte Umgebungsbedingungen anzupassen, kommt daraus die Schlußfolgerung: KH reiche Ernährung sei ungesund, weil nicht angepasst (weitere Schlußfolgerungen: Krebs, metabolisches Syndrom, NIDDM komme alles von KH). Blueboys Argumentation sollte sich von dieser Überlegung distanzieren, bei näherer Betrachtung ist die Sichtweise aber sehr ähnlich, denn er kommt im Endeffekt zum gleichen Schluß: Die KH seien für seinen hohen KFG verantwortlich, also müsste er nichts weiter tun, als diese zusammenzustreichen (und das ohne Rücksicht auf einen dadurch höheren Fett-Intake). Das sich der KFG bei neg. E-Bilanz verringert, ist unbestritten, ebenso unbestritten (von meiner Warte aus) ist die Tatsache, daß wenn KHreiche Lebensmittel vom Plan gestrichen werden, es beinahe zwangsläufig zur neg. E-Bilanz führt. Würde man alle KH-Kalorien aus einer ausgewogenen Mischkost durch F+E zu kompensieren versuchen, käme man wahrscheinlich kaum noch zum essen, da man hauptsächlich mit sich-übergeben beschäftigt wäre (mit ebenso neg. E-Bilanz).
Worauf ich hinaus möchte: Das Kalorienbewußtsein müsste m.E. im Vordergrund stehen (und dazu gehört nicht das KH allein). Das Kohlenhydrat wird wegen längst überholter Fehlinterpretationen des Ernährungs- und Fettstoffwechsels (Stichwort: Lipolyse, ß-Oxidation, Insulin/Glucagon, Fetteinlagerung/-abbau) immer wieder verantwortlich gemacht (z.T. auch schon unbewußt, bzw. sich distanzierend von diesen Fehlvorstellungen, weil sie einfach nur noch peinlich sind).
Was genau soll jetzt an seiner Aussage so besonders falsch/richtig/lustig/sensationell oder was auch immer sein, daß du diesen link zu Deinem Stammforum reinstellst? Würde mich echt interessieren!
Ist nicht mein Stammforum (auf BBszene bin ich fast 10x aktiver). Nochmal, s.o., nicht alles von mir ist immer lustig gemeint. Worm distanziert sich hier heftig von genau diesen oben angerissenen Fehlvorstellungen, die aber ursprünglich dazu geführt haben, daß das KH in den Kernpunkt des Interesses gerückt wurde (wozu er nicht gerade unwesentlich zu beigetragen hat). Es nützt aber nichts, sich von einer peinlichen Fehlvorstellung zu distanzieren, und sich hintenrum trotzdem über die GI haltigen Lebensmittel als Ursache für ein schlechteres Ernährungsverhalten zu beschweren. Da liegt sowas wie eine kognitive Dissonanz beziehungsweise ein nicht-eingestehen-wollen eines überführten Fehlers (der seinen Buch-Umsatz gefährden würde) vor.
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Blueboys Argumentation sollte sich von dieser Überlegung distanzieren, bei näherer Betrachtung ist die Sichtweise aber sehr ähnlich, denn er kommt im Endeffekt zum gleichen Schluß: Die KH seien für seinen hohen KFG verantwortlich, also müsste er nichts weiter tun, als diese zusammenzustreichen (und das ohne Rücksicht auf einen dadurch höheren Fett-Intake).
@Eisenbär: Ich würde an deiner Stelle nicht so viel ruminterpretieren. Mich hat noch niemand gefragt warum ich wenig Khs konsumiere...und das liegt sicher nicht daran das ich dadurch einen hohen KFG bekomme, sondern primär daran das mich ein hoher Konsum von Khs aufschwämmt! Also werden Khs reduziert, und im gleichen Masse Eiweiss oder Fett erhöht um eine einigermassen gute Energiebilanz zu erhalten. Das hat also bei mir nichts mit KFG zu tun, sondern einfach deshalb weil mich alle Arten von Khs, ob komplex oder kurz tierisch aufschwämmen. Deshalb wähle ich entweder Low Carb mit höherem Fettanteil(gesunde Fette, hab ich ja oft genug erwähnt) oder ich gehe auf eine Low Fat in Form von 3-4g Protein, 1gr-1,5gr Kh, 1gr Fett. Das nicht die Khs, sondern Fett primär in Fettzellen gespeichert wird und nur ein Überschuss an Khs bzw. Kcal in Fettzellen gespeichert werden, weiss ich ganz genau..also stell mich hier net so hin. Danke!
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@Eisenbär
Bulkolly, lass es lieber - auf diese Diskussion lasse ich mich nicht mehr ein, und ihr kommt darüber auch nicht weiter (sondern weigert euch weiterhin heftig, über die wahren Ursachen nachzudenken).
Was soll das eigentlich? Ich hab nur beschrieben, welche Vorteile low carb für mich hatte. Was hast Du da für ein Problem mit? Daß es keine Deiner Studien ist? Daß jemand positive Erfahrungen mit low carb gemacht hat? Was ist denn Deines erachtens die "Wahre Ursache" warum ich in meiner low carb Phase gute Erfahrungen gemacht habe?
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60-kg-Experte/in
 Zitat von Eisenbaer
Es nützt aber nichts, sich von einer peinlichen Fehlvorstellung zu distanzieren, und sich hintenrum trotzdem über die GI haltigen Lebensmittel als Ursache für ein schlechteres Ernährungsverhalten zu beschweren.
Naja, peinliche Fehlvorstellungen...die gibts schon, aber nicht wirklich bezüglich Worms (oder anderer) Ansicht bez. dem glycämischen Index. Das deshalb, weil es zu diesem Thema noch keine definitiven, abschließenden, 100% richtigen Richtlinien und Erkenntnisse gibt, sondern kontroverse Ansichten, die von Fachleuten verschiedensten Ursprunges momentan heftig diskutiert werden. Ich würde das Vertreten unterschiedlicher Standpunkte in diesem Zsh. nicht als peinlich bezeichnen, sondern als einzigen Weg, Informationen und Erkenntnis zu gewinnen. Man hat auch seinen Beitrag zu etwas geleistet, wenn man nicht von anfang an am richtigen Dampfer war, aber durch Überlegungen und Ideen zur endgültigen Lösung beigetragen hat.
Ich habe eben die Postings unter dem von Dir kopierten link überflogen. Versteh ich das richtig, daß dort der Grundtenor ist, daß der erhöhte Insulinpeak nach Mahlzeiten mit hohem Anteil an kurzkettigen KH (bzw. hohem GI im engeren Sinn) keinerlei Auswirkung auf den Hunger- bzw. Sättigungsgrad hat, sondern einzig und alleine die Kcal-Menge dafür ausschlaggebend ist? Aber wie gesagt, ich habe diese unzähligen Beiträge nur mal kurz überflogen, möglicherweise habe ich es falsch interpretiert. Vielleicht kannst Du mir da weiterhelfen?
SG
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