Poliquin ist dafür bekannt, dass er versucht, aus theoretischen Überlegungen einfache und v.a. halbwegs praktisch anwendbare Faustregeln zu erstellen, mit denen man dann ein Handwerkszeug hat um selbst damit rumzuexperimentieren.

Allgemein heißt der dahinter steckende Grundsatz in etwa so: "Je mehr getan wurde, desto mehr muss wieder aufgefüllt werden." oder so ähnlich. (Er hätte evtl. auch ganz andere relevante Faktoren anführen können, wie TUT u.ä.)

Und in der Tat ist es bei einer durchschnittlichen BB-TE normaler Weise so, dass mit dem Volumen der Glykogenverbrauch ansteigt und demzufolge im Anschluss entsprechend viel (oder wenig) zugeführt werden sollte.

Poliquin weist selbstverständlich auch darauf hin, dass hinsichtlich des Glykogenbedarfs z.B. ein Kniebeugentraining nicht mit einem ähnlich intensiv empfundenen Bizepstraining selben Volumens vergleichbar ist. Logisch. Eben: Faustregel, Durchschnittswerte ...

Da aber der Wert der Glukose-Supplementation nach dem BB-Training sowieso etwas überinterpretiert wird, meine ich, dass Ungefähr-Angaben völlig zureichend sind und v.a. weniger Erfahrenen nützliche Richtwerte an die Hand gibt - wie schon geschrieben.

Das Wort "Leistung" spielt in diesem Kontext zwar schon eine Rolle, aber nach meinem Dafürhalten eine untergeordnete.

Gruß