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danke Kockie ! Das Luft ablassen verhindert dass ich aufsteige bzw. hält mich unten , oder ?
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Geht es hier eigentlich um das Luftanhalten oder um Pressatmung?
Pressatmung erhöht kurzfristig den Blutdruck, je nachdem, wie extrem sie durchgeführt wird.
Auf der anderen Seite ist durch eine gute Atemtechnik bessere Leistung möglich und bei Übungen, bei denen die Wirbelsäule stark belastet wird, kann durch die "Bauchpresse" (komprimierte Luft im Bauchraum) der Brustkorb gestützt werden. Hierdurch wird der Rücken entlastet.
Gruss, Claus
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 Zitat von Coala
danke Kockie ! Das Luft ablassen verhindert dass ich aufsteige bzw. hält mich unten , oder ?
Gut, unten halten könntest du dich auch so. Dein Körper merkt aber, dass du reagierst, und hört auf zu drängen. Noch wegem dem Hyperventilieren: So wie ich das gelernt habe, nimmt dein Körper dann nicht mehr Sauerstoff, sondern mehr Kohlendioxid auf. Also einfach ganz normal einatmen. Versuche beim tauchen auch ruhig zu schwimmen, sprich grosse Züge zu nehmen, mit den Armen, und nicht strampeln wie wild.
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Aus ganz grundsätzlichen medizinischen Erwägungen muss ich zu der Frage nach "Lufanhalten trainieren -ja oder nein?" ein ganz klares NEIN sagen.
Genau so, wie ich zu Kopfbällen im Fussball oder Kopftreffern im Boxsport NEIN sagen muss.
Es mag sein, dass mit Hilfe einer optimierten Trainingstechnik (analog dazu: richtige Kopfballtechnik im Fussball) das Luftanhalten keine sichtbaren Schäden am Gehirn verursacht.
Nichtsdestotrotz: Unser Gehirn ist unglaublich abhängig von einer regelmäßigen und ausreichenden Sauerstoffzufuhr. Zwar wird das Gehirn im Normalfall unglaublich großzügig mit Sauerstoff bedient (Stichwort: redundante Versorgung), aber bereits kleinere Defizite führen zu bestimmten Reaktionen der Nervenzellen, die deren Funktionsstörung oder gar Tod nach sich ziehen (z.B.: Hypoxie - Steigerung des intrazellulären Cacliumeinstroms in einem zytotoxischen Bereich - Einleitung apoptotischer Prozesse).
Wir sind zwar sehr üppig mit Nervenzellen ausgestattet, sodass es auf den ersten Blick nichts ausmacht, wenn ein paar Neurone "das Zeitliche segnen". Ich für meinen Teil möchte aber sagen: Mir ist JEDE meiner Hirnzellen zu schade, als dass sich sie opfern würde. Denn in der Summe, d.h. insbesondere über einen Zeitraum von mehreren Jahrzehnten, summiert sich der Verlust von Nervenzellen immer stärker, und so kommt es, dass man dann im Alter schlechtere kognitive Leistungen erbringt oder gar früher eine Demenz bekommt. Letztes jahr wurde eine Studie veröffentlicht, in der Fussballer in vielen kognitiven Bereichen eine signifikant schlechtere Leistung boten, was von den Autoren der Studie auf unzählige kleine "Mikrotraumen" durch Kopfbälle zurückgeführt wurde.
Ob es ähnliche UNtersuchungen bei Tauchern gibt (die ohne Luft tauchen), weiß ich nicht, aber ich könnte mir vorstellen, dass es zu ähnlichen Effekten kommen kann.
Wie gesagt: MEin Einwand ist eher grundsätzlicher Natur. Ich kenne keine Studien, die das, was ich iin Bezug auf das Tauchen gesagt habe, belegen können. Aber wenn mal sich schin mal Gedanken zu dem Thema macht, dann sollte man sich auch diese grundsätzlichen Sachverhalte noch mal vor Augen führen.
Besten Gruss
Euer Ottonis
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