Naja, ich finde das alles nicht wirklich dramatisch.
Wie schon bereits ein Vorredner äusserte, reicht ja oft der Widerstand, den ich über einen bestimmten Zeitraum und eine bestimmt Strecke bewegen soll/will.

Aber die aktuelle Lage im Bezug auf die Ausrichtung der Studios ist schon recht unterschiedlich.

Man muss unterscheiden, ob man sich von einem 75 Kilo Körper innerhalb kürzester Zeit auf die max. mögliche Gewichtsklasse züchten will, oder ob man neben seinem Job, seiner Familie und wasweissichsonstnoch, die Zeit nehmen möchte, sich in eine bestimmte Form zu bringen.

Es gibt die Tendenz des Wohlfühlens, welche immer noch nicht abgeschlossen ist.
Viele Fitnessstudios wollen die Pumper nicht, weil die Aggessivität beim Training und manche Trainingsformen nicht mit dem Wunschgedanken der Betreiber einhergehen, daran kann man nichts ändern.
In einem Studio, was 44 EUR kostet, wobei alles inkludiert ist (Sauna, Kurse, Spinning, Getränke wie Wasser und Liquids) und was den Anspruch hat, nicht nur Fitness- sondern auch Wellnesstempel zu sein, ist die Ausrichtung nun einmal auf ein Klientel, was gerne und regelmässig kommt, wo die interne Kommunikation nicht zu kurz kommt, wo man gerne verweilt, etc.

Die Muckibude an sich wird es weiterhin geben, aber ich teile Bens Aussagen nicht, dass sich dieses kurzfristig ändern und nach oben hin verändern wird.
Der Grundgedanke ist: 80% der Fitnessorientierten macht eben Fitness und kein Bodybuilding, wobei das Bewegen von 40kg Hanteln bei Trainierenden heutzutage schon in den Bereich des Bodybuilding gehört, obwohl diese Trainierenden das Präsikat BB nicht verdienen.
Die anderen 20% sind sog. Bodybuilder, die gerne in alten Klamotten rumschluffen und am Liebsten mit sich und der Welt und evtl. ihrem Trainingspartner alleine sein wollen.

However: Es gibt sie noch, diese Muckibuden, die auf 200qm Hanteln und Gewichte en mass haben, aber ich sehe diese "Studios" immer mehr verschwinden. Die Zeilgruppe ist nicht groß genug, um hier eine Rentabilität des Betreibers zu gewährleisten und darum geht es im Grunde.
Jemand, der ein Studio betreibt, will Geld verdienen.
Und wer bringt ihm das geld?
Der wirkliche Bodybuilder oder der Fitnessorientierte Otto-Normalverbraucher?

Im Gegenteil verlagert sich da eher diese Struktur auf den privaten Kellerbereich, in den auf ca. 20qm Hanteln rumliegen und wo es nach Schweiss und Blut duftet.