magnesium und zink ?

**VinnyDiesel** · 30.05.2005, 22:10

hey wollte fragen ob man magnesium und zink zusammen einnehmen darf , weil man ja calcium nicht mit magnesium einnehmen soll !!!
wollte mir nämlich zink tabletten holen und muss nu wissen ob ich magnesium weiter nehmen darf oder nicht !!!

danke

**Killerkautz** · 31.05.2005, 05:58

in ZMA ist auch magnesium und zink in einer tab! also dürfte es da sicher keine probs geben!

**ricolaman** · 31.05.2005, 07:56

wenn man calcium nicht mit Magnesium einnehen sollte verstehe ich nicht warum es dann diese Tabs gibt.

http://www.peak.ag/catalog/product_i...products_id=81

**DoGGFlExX** · 31.05.2005, 14:50

Zitat von ricolaman

wenn man calcium nicht mit Magnesium einnehen sollte verstehe ich nicht warum es dann diese Tabs gibt.

http://www.peak.ag/catalog/product_i...products_id=81

Tja, Fakt ist, man soll es nicht zusammen nehmen.

**heenz** · 01.06.2005, 13:24

warum ?

**Nuttentester** · 01.06.2005, 13:55

Zink hemmt die Aufnahme des Magnesiums.
Das Magnesium kann nicht vollständig/kaum vom Körper aufgenommen werden!
So sollte man,die Einnahmen von Zink und Magnesium zu unterschiedlichen Zeiten einteilen.
Calcium beeinflusst die Aufnahme des Magnesiums nicht,kann also zusammen mit Magnesium ohne wirkungsverlusste eingenommen werden!

**DoGGFlExX** · 01.06.2005, 14:14

Zitat von Nuttentester

Zink hemmt die Aufnahme des Magnesiums.
Das Magnesium kann nicht vollständig/kaum vom Körper aufgenommen werden!
So sollte man,die Einnahmen von Zink und Magnesium zu unterschiedlichen Zeiten einteilen.
Calcium beeinflusst die Aufnahme des Magnesiums nicht,kann also zusammen mit Magnesium ohne wirkungsverlusste eingenommen werden!

Irrtum!
Es ist grade umgekehrt, Magnesium und Zink unterstützen sich, wogegen Calcium die Resorption von Magnesium behindert und umgekehrt.

**heenz** · 01.06.2005, 14:47

gibts da auch studien die das belegen?

**Musclemouse** · 01.06.2005, 14:59

Hallo zusammen,

Zink und Magnesium zeitgleich einnehmen ist kein Problem.

Calcium und Magnesium stehen bei der biologischen Verwertbarkeit in enger Wechselwirkung und nutzen dasselbe CarrierSystem (werden also durch denselben Mechanismus vom Körper aufgenommen/ verarbeitet und vom Darm ins Blut befördert).

Wird die CALCIUMaufnahme langfristig stark erhöht, kann sich die Magnesiumaufnahme verschlechtern. Wird einseitig die MAGNESIUMzufuhr erhöht, kann entsprechend weniger Calcium aufgenommen werden.

Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) e.V. und der Europäischen RDA empfehlen übrigens ein Zufuhrverhältnis von 2:1 (mit 800 mg Calcium : 400 mg Magnesium = 2:1). Die durchschnittlichen Verluste an Calcium und Magnesium über den Schweiß weisen mit 40 mg Calcium und 20 mg Magnesium pro Liter Schweiß eben dieses Verhältnis auf.

Die Biochemie rät uns, verschiedene Mineralsalze nicht zusammen, sondern im Stundenabstand einzunehmen. Zwar entsteht durch die Mischung weder Schießpulver, noch wird die Wirkung völlig zunichte gemacht, wohl aber gemindert, zumindest bei einigen Salzen. Zu Recht taucht hier die Frage auf, ob denn die schon genannten Mischpräparate überhaupt sinnvoll sind. Das Problem der Antagonismen lässt sich bei einem gut gemachten Präparat von einigen Herstellern aber wohl dadurch lösen, dass die unverträglichen Salze in Vorgranulationen mit unterschiedlicher Zerfallszeit eingebracht werden. Dadurch werden sie in verschiedenen Darmabschnitten freigesetzt und stören sich nicht mehr.

Mit magnesi-calcischen Grüßen,
Tina