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Kurze Frage zum Blutzuckerspiegel
Hallo
Durch Zufall wurde bei mir vor einigen Jahren festgestellt, das meine langfristigen Blutzuckerwerte (Hba) extrem gering waren (1-2), die normalen BZ-Werte aber relativ hoch (dennoch noch im grünen Bereich, knapp unter 6). Habe auch einige Test machen müssen wie 24 Stunden nichts essen um zu sehen wie stark der BZ sinkt, Bauchspeicheldrüsenultraschall usw. War aber alles in Ordnung.
Seitdem habe ich meine Ernährung umgestellt. Habe früher nur 2-3 mal am Tag gegessen und jetzt 6mal, dafür aber kleinere Mahlzeiten. Außerdem habe ich Cardiotraining eingeführt und seit dem auch 20Kg abgenommen. Da ich aber Hypochonder bin renne ich jedesmal wenn ich im Fernsehen was über BZ höre in die Apotheke und lasse messen.
Was ich festgestellt habe ist, dass ich ca. 12 Stunden lang nüchtern sein muß um Werte deutlich unter 6 zu erreichen aber dannach die Werte recht schnell fallen.
Letztes Jahr habe ich beispielsweise extrem auf meine Ernährung am Vortag der Messung geachtet und hatte am nächsten Tag zu meinem Erschrecken einen Wert von 6,2. Ich also sofort zum Arzt gerannt um mir Blut abnehmen und lassen und siehe da, ca. 30 Minuten später hatte ich nur noch 5,2 und die langfristigen HbA-Werte waren auch in Ordnung. Bei einer zufälligen Messung vor ein paar Monaten hatte ich 5,4 nach dem Frühstück mit einem Nutellabrötchen. Vor ein paar Wochen hatte ich 4,2. Dabei habe ich am Vortag gegessen wie immer, allerdings bin ich da vor der Messung extra nochmal einkaufen gefahren und zu sehen wie sich das auswirkt, da ich sonst gleich früh nach dem Aufstehen gegangen bin. Eine Krankenschwester hat mir mal gesagt das es bei vielen so ist das sie einen erhöhten BZ-Spiegel haben wenn sie am Vortag extrem auf Ihre Ernährung achten.
Der Doc und die Krankenschwestern sagen zwar ich sei gesund, dennoch finde ich es etwas merkwürdig das ich so. ca. 12 Stunden brauch um deutlich unter 6 zu kommen. Habe zwar noch nicht nach 8 Stunden gemessen aber dachte immer das man schon nach dieser Zeit "normal" sein müßte?
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 Zitat von Anthony
Da ich aber Hypochonder bin renne ich jedesmal wenn ich im Fernsehen was über BZ höre in die Apotheke und lasse messen.
Nettes Hobby. 
Was ich festgestellt habe ist, dass ich ca. 12 Stunden lang nüchtern sein muß um Werte deutlich unter 6 zu erreichen aber dannach die Werte recht schnell fallen.
6 mmol sind 108 mg/dl. Das ist ein völlig normaler Wert. Erst ab morgendlichem(!) Nüchternwert > 129 mg/dl liegt ein Indiz (und mehr auch nicht) für Diabetes vor.
Hinzu kommt, daß Fett und Eiweiß bei nicht ausreichender Deckung des KH-Bedarfs zu einem kleinen Teil auch zu Glucose umgewandelt werden (aus 200kcal F/E werden ca. 48 kcal Glucose). Diese wird über ca. 6-8 Stunden ins Blut abgegeben.
Letztes Jahr habe ich beispielsweise extrem auf meine Ernährung am Vortag der Messung geachtet und hatte am nächsten Tag zu meinem Erschrecken einen Wert von 6,2.
Das sind 111 mg/dl. Egal, wann (morgens, postpandrial) dieser Wert gemessen wurde, er ist top.
Bei einer zufälligen Messung vor ein paar Monaten hatte ich 5,4 nach dem Frühstück mit einem Nutellabrötchen.
Hättest Du Diabetes, wäre der Wert viel höher. Genauer: Ausgangswert in
mg/dl + 20mg/dl*Anzahl der BE. Bei hohem GI noch etwas höher.
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 Zitat von MegaAtze
Nettes Hobby. 
Kann aber ganz schön ins Geld gehen.
Zumindest bin ich nach deinem Statement erst einmal beruhigt. Wenn du weiterhin schreibst, daß Fett und Eiweiß bei nicht ausreichender Deckung des KH-Bedarfs zu einem kleinen Teil auch zu Glucose umgewandelt werden, liegt es vielleicht auch an dem EW-Shake den ich vor dem Schlafen gehen noch zu mir nehme.
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 Zitat von Anthony
Kann aber ganz schön ins Geld gehen.
Hier gibt's visuelle Blutzuckerteststreifen. 2 Dosen a 50 Stk. für 18,- EUR. Abgesehen davon, daß Du sie eh nicht brauchst, reichen sie zur BZ-Kontrolle aus:
http://www.insuliner.de/cms/www/de/bestellung/47.html
Sinnvolle Messungen: morgens vor dem Frühstück und etwa 3 Stunden nach einer Mahlzeit. Nicht aussagekräftig sind auch Messungen kurz nach dem Sport, inbesondere bei sehr hoher Intensität. Dort kommen auch bei Nichtdiabetikern hohe BZ-Spitzen vor.
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