Ergebnis 1 bis 5 von 5
  1. #1
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    Milch, vegetarische ernährung, Eier

    Ich bin seit kurzem auf vegetarische ernährung umgestiegen.
    Alle im BB schwören auf Milch. Ich hab seit ca. einem Monat keine Milch getrunken, habe sie ersetzt durch selbstgemachte Mandelmilch (Mandeln, Sonnenblumenkerne, Leinsamen, Wassser, Honig). Da Mandeln angeblich auch gute Kalziumlieferanten sind (Nüsse im allgemeinen).

    Wieso trinkt ihr Milch? Wegen dem Kalzium und wegen den Proteinen oder?

    Was ist wenn man sich das Kalzium aus Nüssen holt und die Proteine aus hochwertigen Sojaprodukten?
    Hat es dann nich den selben Effekt? Hat es irgendwelche Nachteile?

    Manche behaupten sogar dass Kuhmilch schlecht für Zähne und Knochen sei?!

    Abgesehn davon enthält Milch ja noch Vitamin D und wichtige B-Vitamine, doch die Milch die man in den Lebensmittelgeschäften kauft, ist pasteurisiert - somit müssten die hitze- und lichtempfindlichen B-Vitamine zersört werden oder? (und ich glaube auch das D Vitamin)

    ---


    Was hat einen "besseren" Effekt, bzw was ist vorteilhafter, das Eigelb oder das Eiweiß vom Ei zu essen?

  2. #2
    Eisenbeißer/in
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    es hat nicht den selben effekt, weil milch etwas anderes ist und sojakerne was
    anderes sind usw.
    alles hat schon seinen grund wieso es so viele essbare sachen in der natur gibt
    aber zu viel von einer sache ist niemals gut, selbst wenn es fleisch ist
    milch soll eigentlich sogar gut für die knochen sein? höre zum ersten mal dass
    es schlecht für die knochen sein soll

  3. #3
    Neuer Benutzer
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    Zitat Zitat von bodymodybuilder
    es hat nicht den selben effekt, weil milch etwas anderes ist und sojakerne was
    anderes sind usw.
    alles hat schon seinen grund wieso es so viele essbare sachen in der natur gibt
    aber zu viel von einer sache ist niemals gut, selbst wenn es fleisch ist
    milch soll eigentlich sogar gut für die knochen sein? höre zum ersten mal dass
    es schlecht für die knochen sein soll

    Ich weiß nicht so genau, aberm ir scheint Milch sollte durch das Eiweiß das darin enthalten ist oder so Knochenabbau fördern - bin mir aber nicht ganz so sicher...
    hab dasn ur irgendendwo gelesen... weiß nciht mehr so genau


    EDI

    Milch entzieht dem Körper aber durch die saure Verstoffwechslung (durch den hohen Anteil sauren AS) auch wieder Kalzium, zur Kalziumversorgung ist Milch also nicht gut geeignet. Viel besser eignen sich Gemüse wie Blumenkohl, die zudem Kalzium in einer höheren Bioverfügbarkeit enthalten.

  4. #4
    Discopumper/in
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    Alle im BB schwören auf Milch. Ich hab seit ca. einem Monat keine Milch getrunken, habe sie ersetzt durch selbstgemachte Mandelmilch (Mandeln, Sonnenblumenkerne, Leinsamen, Wassser, Honig). Da Mandeln angeblich auch gute Kalziumlieferanten sind (Nüsse im allgemeinen).
    Servus,
    es schwören alle auf Milch, weil die Werbung es erstklassig in die Köpfe gesetzt hat. Milch ist gesund usw. Überleg doch mal selbst. Was ist Milch? Milch ist die Muttermilch der Kühe für ihre Kälber nachdem sie gekalbt hat. Würdest du die Muttermilch einer Katze in Tüten abgepackt trinken wollen?
    Warum wir Menschen die Muttermilch von Kühen trinken, kann ich auch nicht nachvollziehen.

    Schaut man sich Studien an, sind die Aussagen bezüglich Gesundheit 50%/50%.

    In einer Metaanalyse von 10 Studien war ein hoher Milchkonsum (mehr als 250 g/Tag) mit einer 15%igen Risikosenkung von Tumoren des Dickdarms verbunden [16]. Dieser positive Effekt von Milchprodukten konnte auch bei der Auswertung einer Teilkohorte der EPIC-Studie bestätigt werden [17].
    Kanadische Wissenschaftler kamen allerdings zu dem Schluss, dass der Laktoseintoleranz-Status der Probanden wichtig für Aussagen über die protektive oder nicht-protektive Wirkung von Milch ist. Bei einer Laktoseintoleranz kann sich Milchkonsum daher negativ auswirken[21].
    Ferner ist eine hohe Zufuhr von Laktose (mehr als 30 Gramm am Tag) mit einem erhöhten Risiko für Ovarialkarzinome (Eierstockkarzinome) assoziiert[19].
    Erschwerend wirkt allerdings der Hinweise, dass der Verzehr von Milchprodukten das Prostatakrebsrisiko erhöht. Wie eine Metaanalyse von 12 Kohortenstudien gezeigt hat, ist ein hoher Verzehr mit einer Risikosteigerung von ca. 11% verbunden [18]. Daher wird aus wissenschaftlicher Sicht ein risikosteigernder Effekt bei hohem Milchverzehrs bestätigt [15].
    Die oftmals propagierten positiven Einflüsse des Milchkonsums auf die Knochendichte bzw. die Senkung des Osteoporoserisiko konnten in wissenschaftlichen Studien nicht bestätigt werden[20].

    Fazit: Die allzu euphorischen Versprechen der Werbeindustrie dürfen in Frage gestellt werden. Positive Effekte des Milchkonsums auf die Gesundheit (sofern vorhanden), werden mit negativen Effekten "neutralisiert".

    Zum Kalzium

    Kalzium kommt in vielen pflanzlichen und angereicherten Nahrungsmitteln vor (siehe Tabelle). Grüne Gemüsesorten mit niedrigem Oxalatgehalt (Bok choy [eine Art Chinakohl], Brokkoli, Chinakohl, Collards [amerik. Gemüsesorte], Kohl, Okra, Kohlrabi) liefern Kalzium mit hoher Bioverfügbarkeit (49% bis 61%) im Vergleich zu Tofu mit Kalziumzusatz, angereicherten Fruchtsäften und Kuhmilch (Bioverfügbarkeit zwischen 31% und 32%) und zu angereicherter Sojamilch, Sesamsaat, Mandeln und roten und weißen Bohnen (Bioverfügbarkeit von 21% bis 24%) (69–71).
    Du siehst Kalzium aus pflanzlichen Quellen ist in Bezug auf Bioverfügbarkeit der Milch völlig überlegen. Wenn du noch ein gutes Mineralwasser trinkst brauchst du dir über Kalzium keine Gedanken zu machen.

    Quellen:
    http://www.vegetarismus.ch/heft/2003-3/ADAdeutsch.htm
    http://de.geocities.com/muskeln_ohne_fleisch/
    http://www.vegan.at/vgoe/ernaehrung/...ybuilding.html

  5. #5
    Discopumper/in
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    aber zu viel von einer sache ist niemals gut, selbst wenn es fleisch ist
    Was soll den bitte an Fleisch gesund sein?

    Die EPIC-Studie (Europas größte Ernährungsstudie mit insgesamt über 500.000 Teilnehmern) erforscht die Zusammenhänge zwischen Ernährung und Krebs sowie anderen chronischen Erkrankungen am Deutschen Institut für Ernährungsforschung Potsdam-Rehbrücke (DIfE).
    Dass es eine Beziehung zwischen Ernährung und Krebs gibt, zeigen konkrete Ergebnisse.
    Bei regelmäßigem Fleischverzehr wurde ein erhöhtes Risiko für Darm- und Magenkrebs festgestellt[6].
    Eine neue prospektive Kohortenstudie im amerikanischen Ärzteblatt liefert die bisher stärksten Argumente für einen Zusammenhang zwischen dem Verzehr von Fleisch und Krebs (beim Konsum von rotem Fleisch entwickelten sich ein um 40 Prozent höheres Risiko an Rektalkrebs zu erkranken)[7],[8].
    [6] EPIC-Studie, www.iarc.fr/epic

    [7] Ann Chao, PhD; Michael J. Thun, MD, MS, et al., Meat Consumption and Risk of Colorectal Cancer, JAMA 2005;293:172-182

    [8] Tim Byers, Marion Nestle, Anne McTiernan, Colleen Doyle, Alexis Currie-Williams, Ted Gansler and Michael Thun, American Cancer Society Guidelines on Nutrition and Physical Activity for Cancer, 2002;52;92-119

    Fleischprodukte sind ein Risikofaktor für Diabetes
    Vang A et al: Meats, processed meats, obesity, weight gain and occurrence of diabetes among adults: Findings from Adventist Health Studies; Ann Nutr Metab. 2008 Mar 18; 52(2): 96-104

    Fleisch und Bluthochdruck
    Wang L et al: Meat intake and the risk of hypertension in middle-aged and older women; J Hypertens. 2008; 26(2):215-222

    Fleischkonsum erhöht Risiko für Prostatakarzinom
    Koutros S et al: Meat and meat mutagens and risk of prostate cancer in the agricultural health study; Cancer Epidemol Biomarkers Prev. 2008 Jan; 17(1):80-7

    Warum führt Fleischverzehr zu Brustkrebs?
    Science News Online: Troubling Meaty „Estrogen“; Week of Oct. 20, 2007; Vol. 172; No. 16

    Fleischkonsum erhöht das Risiko für Darmpolypen
    Marttínez ME et al: Meat intake, preparation methods, mutagens and colorectal adenoma recurrence, Carcinogenesis. 2007 Sep; 28(9): 2019-27; Equb 2007 Aug 8.

    Fleischkonsum erhöht Risiko für nichtalkoholische Fettleber
    Zelber-Sagi S et al: Long term nutritional intake and the risk for non-alcoholic fatty liver disease (NAFLD): A population based study; J Hepatol 2007 Nov; 47(5): 711-7. Epub 2007 Aug 14

    Fleischkonsum erhöht das Risiko für Gebärmutterkrebs
    Bandera EV et al: Consumption of animal foods and endometrial cancer risk: a systematic literature review and meta-analysis; Cancer Auses Control. 2007 Jul 19

    Fleisch erhöht das Risiko für Übergewicht
    MedlinePlus, 4. Juni 2006; Female meat-eaters more likely to be obese

    Fleischverzehr kann Hautkrebs fördern
    Ibiebele TI et al: Dietary pattern in association with squamous cell carcinoma of the skin: a prospective study; Am J Clin Nutr. 2007 May; 85(5): 1401-8

    Fleisch erhöht Risiko für metabolisches Syndrom
    Panagiotakos DB et al: The association between food patterns and the metabolic syndrome using principal components analysis: The ATTICA study; J Am Diet Assoc. 2007 Jun; 107(6): 979-87

    Rotes Fleisch steigert das Risiko für akutes Koronarsyndrom
    Kontogianni MD et al: Relationship between meat intake and the development of acute coronary syndromes: the CARDIO2000 case-control study; Eur J Clin Nutr. 2007 Mar 14

    Fleischkonsum erhöht das Risiko für Nierenkrebs
    Faramawi MF et al: Consumption of different types of meat and the risk of renal cancer: meta-analysis of case-control studies; Cancer causes control. 2007 Jan 22

    usw, usw, usw

    Ist wirklich nur ein kleiner Teilauschnitt, soviel zum Thema:" selbst wenn es sowas gesundes wie Fleisch ist..."

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