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Hallo Leute
Rantanplan :
Mal davon abgesehen würde ich gerade während einer Abspeckdiät immer zu einem Multivitaminpräparat greifen, egal ob High-Carb oder LowCarb.
Ja, also ich weiß nicht, was ich von einer Ernährungsform halten soll, die es nötig macht, sich Pillen einzuwerfen, um eine offensichtliche Falsch- oder Mangelernährung zu übertünchen, zu rechtfertigen, beziehungsweise auszugleichen. Natürlich kann jeder machen, was er, sie oder es will, aber selbst wenn man sich einigermaßen normal und ausgewogen, ohne Extreme ernährt, so wie ich das mache, dann hat man schon ziemliche Probleme, die allgemeinen RDA's ohne Pillen zu erfüllen. Ehrlich gesagt, mir gelingt das nicht!
EisenBär :
Glückwunsch UranusJay, genau den Weg habe ich gemeint. Und LowFat ist übrigens nicht so restriktiv wie es klingt, denn es lässt bis zu 30 kcal% zu.
Danke, ... allerdings wird unter LowFat30 nicht immer 30 Prozentkalorien, sondern manchmal auch 30g Fett verstanden. Das ist immer so ein Problem mit den Definitionen, was nun eigentlich LowCarb oder LowFat ist. Bedeutet LowFat30 weniger als 30% Fettkalorien, dann wäre ich mit meinen etwa 90g Nahrungsfett pro Tag sogar noch unter LowFat30, aber weit über den 30g Fett, die erlaubt wären, wenn LowFat30 sich auf 30g Fett bezieht. Der gesunde Durchschnittsmensch ernährt sich so, daß er ungefähr 30% Fettkalorien hat, also je nach Kalorienmenge ungefähr 70 bis 120g Fett am Tag, abnehmen nach LowFat kann man damit natürlich nicht, mit 30g Fett am Tag (270kcal) schon. Ich habe ein LowFat30 Kochbuch, es bezieht sich leider auch auf 30% Fettkalorien und die Rezepte sind mir teils viel zu fettig. Als ich vor 10 Jahren anfing, von 150 Kilo abzuspecken, habe ich mit der 30g Fett maximal Methode angefangen, was ungefähr 10 bis 15% Fettkalorien entsprach, das war damals so Mode und es hat eine Zeit lang auch sehr gut funktioniert. Da bei mir aber eigentlich alles über die Psyche funktioniert, oder eben nicht funktioniert und mein psychischer Zustand über Erfolg, Mißerfolg und Durchhaltevermögen bei einer Abspeckung maßgeblich mitentscheidet, habe ich diese extreme Ernährungsform schließlich ad acta gelegt. Nur eine ausgewogene Ernährung mit Mengenbegrenzung aber ohne Verbote hält auch meine Psyche in der Balance, mittlerweile kann und will ich auch nicht mehr ohne Sport leben.
Mir ist inzwischen auch aufgefallen, daß Extremdiäten wie LowCarb, Keto oder LowFat propagierende Leute ziemlich viel Zeit und Mühe aufwenden oder aufwenden müssen, um zu rechtfertigen und zu erklären, was sie tun. Manche Leute strahlen dabei durchaus schon soetwas wie Agonie aus. Wir haben alle verschiedene Körper und funktionieren verschieden, was sogar viele Ärzte vehement bestreiten würden. Was soll man da erst von der Wissenschaftlergemeinde halten, die sich es nichtmal schafft, so grundlegendes wissenschaftlich und allgemeingültig zu etablieren, wie ob zur Proteinsynthese oder zur Körperfettverbrennung Kohlenhydrate zwingend erforderlich sind. Nichtmal das ist geklärt. Aber Menschen zum Mond schießen, das können sie!
MfG UranusJay
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