Ergebnis 1 bis 10 von 21

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Discopumper/in
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    Das ist mir schon klar, aber gibt es dennoch nicht (wissenschaftlich fundierte) Aussagen über den optimalen WDH-Bereich für masseaufbau?

  2. #2
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    würde mich auch mal inter. da mich das ebenfalls gerade beschäfftigt was da dran ist.

    also, ich lernte mal vor 8 jahren:

    bis 6 Wdh masseaufbau = die weissen Muskelfasern
    8-12 Wdh definieren = die roten muskelfasern
    15-20 Wdh reine ausdauer = weiss die bezeichnete farbe nimmer der muskelfasern.

    also, ich hab aus mehreren büchern sowie zeitschriften das raus das es 3 muskelfasertypen gibt ud die durch unterschiedliche Wdh angesprochen werden.

    ich trainierte damals immer 6 wochen auf 6 Wdh was demnach masseaufbau wäre und 2 wochen definieren. dann wieder 6 wochen masseaufbau...
    so, und der beweis war, das mein kollege mich bei einer damaligen heimfahrt sah und meinte das ich extrem massig aussehen würde. (war nach 6 monaten training)
    3 wochen später also ich gerade mit den definitionstagen fertig war fuhr ich wieder heim. mein kollege meinte das es unglaublich ist wie ich die muskeln forme. nun würden sie viel sehniger aussehen. und das stimmte in diesem moment auch. hatte da leichte trennung im bizeps und 3 schöne streifen in der seitlichen schulter was im masseprogramm nicht der fall war.

    da werden nach der kurzen trainingszeit wohl welche dran zweifeln, war aber so.
    konnte so, mit nur leicht angepasster ernährung (nur geschaut das ich viel protein hab und vor dem training gut esse) in 10 monaten von 34,5cm oberarmen auf 40,5 cm aufbauen, hatte ein recht gutes kreuz mit sehr viel kraft und 8 kg gewichtszunahme aber recht gut speck am bauch verloren. einzig, meine beine hatte ich NIE trainiert und die waren schon immer extrem dünn was ein grauenhaftes erscheinungsbild machte

    so, was ist nun dran an den 6 Wdh wissenschaftlich? was ist nun dran an den fasertypen?

  3. #3
    Eisenbeißer/in
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    man kann das nicht an den wiederholungen festmachen.am sinnvollsten ist es von der last auszugehen die auf dem muskel wirkt.
    90-100% von 1rm ist für kraftaufbau
    70-90% von 1rm ist für masse
    40-60% von 1 rm ist für kraftausdauer
    wenn man die sätze nahe oder bis zum mv ausführt.

    die anzahl der wiederholungen ist kein kriterium denn ohne kadenz sinds für masse ungefähr 6-12 wdh,mit einer kadenz von 4-4 sinds etwa 3-6wdh für masse.
    man sollte also immer von der last ausgehen in prozent zu 1rm und ganz sauber ohne schwung fast oder bis zum mv gehen.

  4. #4
    Domnl
    Gast
    Zitat Zitat von radepon
    würde mich auch mal inter. da mich das ebenfalls gerade beschäfftigt was da dran ist.

    also, ich lernte mal vor 8 jahren:

    bis 6 Wdh masseaufbau = die weissen Muskelfasern
    8-12 Wdh definieren = die roten muskelfasern
    15-20 Wdh reine ausdauer = weiss die bezeichnete farbe nimmer der muskelfasern.

    also, ich hab aus mehreren büchern sowie zeitschriften das raus das es 3 muskelfasertypen gibt ud die durch unterschiedliche Wdh angesprochen werden.

    ich trainierte damals immer 6 wochen auf 6 Wdh was demnach masseaufbau wäre und 2 wochen definieren. dann wieder 6 wochen masseaufbau...
    so, und der beweis war, das mein kollege mich bei einer damaligen heimfahrt sah und meinte das ich extrem massig aussehen würde. (war nach 6 monaten training)
    3 wochen später also ich gerade mit den definitionstagen fertig war fuhr ich wieder heim. mein kollege meinte das es unglaublich ist wie ich die muskeln forme. nun würden sie viel sehniger aussehen. und das stimmte in diesem moment auch. hatte da leichte trennung im bizeps und 3 schöne streifen in der seitlichen schulter was im masseprogramm nicht der fall war.


    so, was ist nun dran an den 6 Wdh wissenschaftlich? was ist nun dran an den fasertypen?
    Das ist Unsinn. Es ist richtig, dass der Muskel aus 3 verschiedenen Muskelfasertypen besteht:

    - Fast Twitch Fibres Typ a
    - Fast Twitch Fibres Typ b
    - Slow Twitch Fibres

    Die fast twitch fibres sind die "weißen Muskelfasern" und die slow twitch die "roten Muskelfasern".

    Wie der Name schon sagt, können die schnellen Fasern, relativ schnell Kraft liefern, ermüden dafür aber auch relativ schnell. Sie sind für alles verantwortlich, was für kurze Zeit Energie verlangt. Ein Satz Bankdrücken mit z.B. 12 Wiederholungen beansprucht bei einer normalen Kadenz überwiegend diese Fasern, genauso wie ein Sprint über 50 Meter.
    Ihre Energiegewinnung läuft anaerob ab, also ohne Sauerstoff. Sie verbrauchen Creatin und Glukose, um ATP herzustellen.


    Die "langsamen" Fasern sind dann für Ausdauerleistungen verantwortlich. Sie ermüden langsamer, können aber nicht so explosiv Kraft erzeugen. Wenn man mit geringer Intensität über einen längeren Zeitraum trainiert, setzen diese Fasern ein. Ihre Energiegewinnung ist aerob, also mit Sauerstoff.

    Die fast twitch typ b Fasern liegen so etwa in der Mitte von Beiden. Sie können sowohl anaerob, als auch aerob Energie liefern.



    Soviel zur Theorie. Wenn du nun Krafttraining machst, egal in welcher Form, wirst du zu einem sehr großen Prozentsatz schnelle Muskelfasern, also weiße, trainieren. Aerobes Krafttraining ist ziemlich unwahrscheinlich, da die Intensität sehr gering sein müsste. Bei Kraftausdauertraining im Bereich von 25-30 Wdh könnte man davon sprechen, dass dort rote Muskelfasern gefordert werden. Im Restbereich, in dem wohl 99% der Leute hier trainieren, also von 5-15 Wdh verwendet man zu einem großen Prozentsatz schnelle Fasern.

    Die Definition des Muskels hat damit aber absolut NICHTS zu tun. Der Muskel wird nicht durch die Intensität oder den Wiederholungsbereich definiert, sondern einzig und allein durch den KfA. Wenig Fett, um den Muskel herum bedeutet eine gute Definition und virce versa.

    Man spricht jetzt beim Wdh-Bereich von 8-12 Wdh von "Masseaufbau", weil die weißen Muskelfasern, die idR in diesem Bereich trainiert werden den größten Durchmesser haben. Eine weiße Muskelfaser ist doppelt so groß, wie eine rote Muskelfasern. Deshalb sieht man Zuwächse natürlich viel deutlicher. Allerdings kommt es natürlich auch bei einem Kraftausdauertraining zu Muskelzuwachs. Das findet dann aber überwiegend in den roten Fasern statt und ist daher schlechter sichtbar.

    Weniger Wiederholungen, wie 3-5 sind schlichtweg für Kraftaufbau entscheident. Wir wissen ja, dass Kraft nicht gleichbedeutend ist mit Muskelmasse. Zwar baut man bei diesen WdH Bereichen natürlich auch Muskeln auf, aber die größte Kraftentwicklung entsteht durch neuronale Dinge, verbesserte Koordination im Muskel etc.


    In der Theorie wäre also ein Training ideal, welches alle 3 Intensitätsbereiche
    - Kraft
    - Hypertrophie
    - Kraftausdauer

    abdeckt, um somit alle 3 Muskelfaserntypen zum Wachsen zu bringen, um so eine maximale Muskelhypertrophie zu erreichen.

  5. #5
    Discopumper/in
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    Dass man in allen 3 Bereichen - kraft, hypertrophie, kraftausdauer - trainieren sollte, ist mir bewusst. Mich interessiert aber speziell wieviele WDH wirklich am geeignetsten sind um bestmöglich Masse aufzubauen.

    Denn ich stehe derzeit vor der Entscheidung ob ich im WDH-Bereich von 5-6 WDH bleiben sollte oder doch mal für einige Zeit auf 8 - 12 WDH zu erhöhen?

  6. #6
    Domnl
    Gast
    Zitat Zitat von berti2204
    Dass man in allen 3 Bereichen - kraft, hypertrophie, kraftausdauer - trainieren sollte, ist mir bewusst. Mich interessiert aber speziell wieviele WDH wirklich am geeignetsten sind um bestmöglich Masse aufzubauen.

    Denn ich stehe derzeit vor der Entscheidung ob ich im WDH-Bereich von 5-6 WDH bleiben sollte oder doch mal für einige Zeit auf 8 - 12 WDH zu erhöhen?

    Wieso schreib ich hier überhaupt noch was

  7. #7
    Eisenbeißer/in
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    822
    bei normalem tempo hauptsächlich mit 6-15 und dann auch mal 15-25 wdh probeweise bei manchen muskelgruppen einsetzen.

  8. #8
    Flex Leser Avatar von Sasin
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    Zitat Zitat von Domnl
    Wieso schreib ich hier überhaupt noch was
    das frag ich mich des öfteren , du gibst dir oft so viel mühe für antworten die bereits x mal gegeben wurden

    alles unter 5-6 wdh hat mit bodybuilding nur bedingt zutun , ausser man periodisert stark oder befindet sich in einem kraftzyklus

    hinzu kommt dass dauerhaftes 5-6 rep train eben stark gelenkbelastend ist und für den hobby athlet wohl eher ungeeignet

    ich finde ab ~8 wdh aufwärts sollte man sich in etwa orientieren , hatte da glaube ich auch mal ne diskussion mit karsten gehabt und er selbe behauptete dass alles unter 8-10 reps nur wenig mit bb , geschweigedenn mit hypertrophie zutun hat

    hypertrophie = so viel gewicht wie geht , so oft wie geht um es mal ganz banal auszudrücken , wenn du tolle erfolge mit 4-6 reps hast und dir um deine gelenke / sehnen etc keine gedanken machst ... machs halt weiter

  9. #9
    Eisenbeißer/in Avatar von Fit53
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    Zusätzlich zu den bereits fast alles erklärenden Antworten muss ich Dir aus eigener Erfahrung mit mir und anderen noch sagen:
    Probier aus, was bei Dir wo am besten hilft.
    Die Anzahl der Wdh., die bei mir z.b. die Brust am besten aufbauen in Sachen Masse, ist ganz anders als die für den Bizeps. Du musst es für Dich selber herausfinden.

  10. #10
    Sportstudent/in Avatar von powersofti
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    Zitat Zitat von Sasin
    alles unter 5-6 wdh hat mit bodybuilding nur bedingt zutun , ausser man periodisert stark oder befindet sich in einem kraftzyklus

    hinzu kommt dass dauerhaftes 5-6 rep train eben stark gelenkbelastend ist und für den hobby athlet wohl eher ungeeignet
    Ich kenne keinen BB der nicht in dem Bereich trainiert und da waren sehr erfolgreiche dabei.

    Ich trainiere überwiegend in dem Bereich bis 7 WH weil da meine Gelenke so gut wie keine Probleme machen während ich bei höheren WH sehr genau aufpassen muss das nicht ein Schmerz auftritt

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