danke für Eure Antworten- mein Ansatz war jedoch, die Ketose in Ihrer "magischen Eigenständigkeit" ad absurdum zu führen. Allein schon dieser Quatsch von wegen "Phase 1" usw. ist, wenn man mit gesundem Menschenverstand rangeht, ziemlicher Shamanenkram.
Überlegt doch einmal- in Phase 1 soll man z.B. unter 20/30g KHs bleiben, um überhaupt in den Ketosezustand zu gelangen. Wirklich?! Jetzt erklär mir mal jemand, was passiert, wenn ich z.B. nicht 20g, sondern 150g KHs (ca. 600kcal) am Tag zu mir nehme und der Rest z.B. 200g Fett (ca. 1800Kcal) und 100g (ca. 400 Kcal) Eiweiss. Ich hätte somit insgesamt 2800Kcal zu mir genommen. Die mickrigen 600kcal aus den KHs würden mir im Leben nicht reichen, ich muss also auf jeden Fall die 1800Kcal aus den Fetten ebenfalls verstoffwechseln. Muss ich deswegen in Ketose sein - ja und nein. Denn jeder Mensch ist zu jedem Zeitpunkt auch in Ketose, es ist kein AN/AUS-Prinzip! Wenn dem nicht so wäre, so würde ich mit der oben beschriebenen, ausreichenden Energieaufnahme dennoch kläglich verhungern, da ich ja angeblich nicht in Ketose bin. Und da ich Kraftsport treibe, werden die eingenommenen Eiweisse nicht zu Energiegewinnung, sondern zur Muskelbildung eingesetzt -folglich muss ich meine körpereigenen Fettreserven angreifen, um die unzureichenden 2400Kcal Energie aus der Nahrung zu ergänzen. Ich muss also nicht im "Idealzustand" Ketose sein, um trotzdem DEN WEITAUS GRÖSSTEN Energieanteil aus Fetten zu verstoffwechseln. Das Einzige, was die Ketose bewirkt, ist dem Menschen seinen Hybridmotor zu schrotten und die schnelle Energierückgewinnung über die KHs abzuwürgen. Mit Abnehmen und gesundem Leben hat das Nix zu tun - den wie oben schon beschrieben, ein sich gesund ernährender Mensch nimmt sowieso hauptsächlich Energie aus Fetten über den Tag zu sich. Nur, dass es sich eben nicht komplett von seinem, wie soll ich sagen, "Feintuning", den KHs trennt.