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"den Bauch kann und sollte man öfters trainieren. Ist das Gleiche wie mit Waden und Unterarmen. Liegt unter anderem an der Faserverteilung und Art. Außerdem benutzt man den Bauch tagtäglich sehr sehr oft. Daher ist er wirklich einiges gewöhnt. "
Bei Waden und Unterarmen gebe ich dir Recht. Aber die Bauchmuskulatur hypertrophiert ja nicht in dem Sinne. Die Bauchmuskulatur ist mit Sehnen durchzogen, die bei niedrigen KFA sichtbar werden. Die sieht man auch bei jemanden, der nie eine Hantel angefasst hat, aber einen niedrigen KFA hat. Aus funktioneller Sichtweise, ist das natürlich ein anderes Thema.
"Der Bauch wird durch das Aufwärmen nicht zum limitierenden Faktor. Ich ziehe 220kgx20 nachdem ich mich mit Bauchtraining aufgewärmt habe. Eher ist es so, dass ein aufgewärmter Bauch unterstützend wirkt. Was du da sagst kommt immer nur von Leuten, die eine Schwächung vermuten, es aber (aus Angst) noch nie selbst getestet haben. Die falsche Vermuting wird aber schön als Fakt herumposaunt."
Ok, da haben wir uns missverstanden, weil du meintest den Bauch kannst du jede TE trainieren, ist das beste Aufwärmtraining. Als Aufwärmtraining stellt das natürlich kein Problem da (bzgl. des limitierenden Faktors). Aber dann hast du den Bauch ja auch nicht richtig "trainiert". Training bedeutet ja schließlich Progession, worauf man beim Aufwärmen ja schließlich nicht hinarbeitet. Ich kann mich auch jede TE mit Kreuzheben aufwärmen. Für die Entwicklung der beanspruchten Muskulatur bringt mir dass dann aber auch nichts, da kein Training sondern Aufwärmen.
"Lokale Fettverbrennung ist möglich. Wenn du mit nem 30er Arm bei 12% KfA anfängst, nur Arme trainierst und später nen 45er Arm bei 12% KfA hast, dann ist am Arm mehr Muskeln und somit auch im Verhältnis weniger Fett. So viel mal zur Theorie.
Gerade beim Bauch ist in Athletenkreisen seit Jeher bekannt, dass man durch häufiges Bauchtraining einen Straffungseffekt erzielt. Vorausgesetzt man trägt keine Fettwampe vor sich. Das können die zig Wettkämpfer aus allen Jahrzehnten bestätigen. "
Ne, dann hast du nur Muskulatur aufgebaut, aber kein Fett lokal verbrannt. Das Verhältnis spielt dabei doch keine Rolle. Man kann Fett nicht lokal druch bestimmte Übungen wegtrainieren. Hier ist z.B. eine Studie, wo die das bzgl. Bauchtraining untersucht haben:
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/21804427
Straffungseffekt durch Bauchmuskeltraining klingt für mich auch ziemlich nach Broscience. Wenn du in einer Wettkampfdiät Bauchmuskeltraining machst und von 10% auf 4% gehst, dann kann man sich natürlich einbilden, dass man irgendwas gestrafft hat. Aber es wird wohl eher der niedrige KFA sein, der diesen Effekt verursacht. Athleten bestätigen dir auch, dass Lebensmittel x einen magischen Schalter zur Fettverbrennung umlegt oder dass Steak in einer WKD dabei hilft die Testosteron und GH Produktion zu erhöhen obwohl sie randvoll mit Medikamenten sind. So weit ich weiß, hat Straffung was mit dem Bindegewebe zu tun und diesen Effekt konnte man glaubig mit Maximalkrafttraining laut einer Studie erreichen.
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