Seite 2 von 2 ErsteErste 12
Ergebnis 11 bis 16 von 16

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Men`s Health Abonnent
    Registriert seit
    16.06.2004
    Beiträge
    2.682
    @Rollmann
    geh ins ebodies-forum. Da steht ein interessanter Beitrag drin.

  2. #2
    Sportstudent/in
    Registriert seit
    23.01.2005
    Beiträge
    1.371
    @DoGGFlExX:

    Danke für den hinweis.
    hab den Beitrag gelesen, nur liegt hald auch da kein laborbericht oder ähnliches vor. es wird einfach immer gesagt, die Tabs seien billiges pulver zusammengepappt. woher diese info stammt schreibt keiner. dass die produkte in den USA verschwunden sind stimmt ja auch nicht wirklich, auf bodybuidling.com findet man ja noch massig amino tabs.

    zudem kann ich mir nicht vorstellen, dass ein hersteller auf sein produkt schreiben kann, es handle sich um ein hydrolysat, in wirklichkeit handelt es sich aber um billiges proteinpulver. würde so was toleriert? gibts da keine kontrollen?
    eine laboranalyse würde mich wirklich weiterbringen, ich hab nämlich bis anhin auch aminotabs zu den mahlzeiten genommen, um diese aufzuwerten. vielleicht gibts ja sowas.

    gruss!

  3. #3
    Men`s Health Abonnent
    Registriert seit
    16.06.2004
    Beiträge
    2.682
    @Rollmann

    Ich glaube kaum, dass diese Tabs dir was bringen, ess lieber proteinreich...
    Der Text in ebodies ist wie gesagt interessant.

  4. #4
    Discopumper/in
    Registriert seit
    30.01.2005
    Beiträge
    112
    also ich kann mir nicht vorstellen, dass es sinnvoll ist
    nur 2 mahlzeiten am tag zu essen!!!
    nur früh und abends oder wie?
    und was mache ich die 10 std dazwischen?
    oder besser gesagt was macht mein körper dazwischen?
    er hat nichts zu verwerten ud holt sich das was er braucht aus den muckis?!!

  5. #5
    Discopumper/in
    Registriert seit
    20.01.2004
    Beiträge
    169
    Zitat Zitat von Rollmann
    habt ihr denn eine ZUVERLÄSSIGE quelle, die versichert, dass es sich wirklich um billige pappe handelt? mich würd nämlich eine untersuchung wirklich mal interessieren.

    gruss!
    quelle: sporthochschule köln

    Deutsche Sporthochschule Köln
    Sommersemester 2000
    Referat: Christian Klaue
    Seminar 120809: Ernährung und Nahrungsergänzungsstoffe im Sport
    Dozent: Herr Dr. Hans Geyer
    Thema: BCAA
    BCAA (Branched-Chain Amino Acids)
    Verzweigtkettige Aminosäuren
    1. Vorbemerkungen: Aminosäuren sind die Bausteine körpereigener Eiweiße und unter anderem
    unabdingbar für die Synthese von Geweben, spezifischen Proteinen, Hormonen, Enzymen und
    Neurotransmittern. Zudem sind Aminosäuren auch über die Glukoneogenese am Energiestoffwechsel
    beteiligt. Wurde bis vor einiger Zeit vor allem darüber diskutiert, wie viel an Aminosäuren bzw. an
    Eiweißen Sportler zu sich nehmen müssen, hat sich die Diskussion nun verlagert. Jetzt geht es
    vornehmlich um die Rolle spezifischer Aminosäuren auf metabolische und physiologische Prozesse
    unter körperlicher Belastung.
    2. Die BCAA: Die drei verzweigkettige Aminosäuren – Leucin, Isoleucin und Valin – gehören zur
    Gruppe der essentiellen Aminosäuren und können vom Körper nicht selbst synthetisiert werden.
    BCAA sind Hauptbestandteil der Skelettmuskulatur. Aber auch im Blut finden sich verzweigkettige
    Aminosäuren. In der Nahrung sind sie verstärkt in Emmentaler Käse (vollfett), magerem Rindsfilet,
    magerem Fischfilet, in Hülsenfrüchten und in Pouletschenkeln zu finden.
    3. Bedarfswerte: (pro kg Körpergewicht und Tag) bis 20 mg Isoleucin
    bis 55 mg Leucin
    bis 20 mg Valin
    (MANNHART, KAMBER, 1998)
    4. BCAA und Energiebereitstellung: Kommt es zu einer Entspeicherung der Glykogendepots im
    Muskel und zum Absinken des Blutzuckerspiegels, beispielsweise durch eine Ausdauerbelastung, setzt
    die Glukoneogenese aus Protein ein. Dazu werden vor allem verzweigkettige Aminosäuren
    herangezogen und aus dem Blut in die Muskelzellen aufgenommen. Dadurch sinkt der BCAA-Spiegel
    im Blut.
    5. BCAA und zentrale Ermüdung (Hypothese): Das Absinken des BCAA-Spiegels im Blut
    wird heute als wichtiger Faktor der zentralen Ermüdung angenommen. Grund ist folgender
    Mechanismus: BCAA und Tryptophan, eine andere Aminosäure, konkurrieren im Gehirn um ein und
    denselben Rezeptor, der ihren Eintritt reguliert. Sinkt nun das Verhältnis von BCAA zu Tryptophan im
    Blut, kann mehr Tryptophan ins Gehirn gelangen. Durch das Tryptophan wird im Gehirn die
    Serotoninbildung angeregt. Serotonin, ein Neurotransmitter seinerseits, wird mit der zentralen
    Ermüdung in Verbindung gebracht. Es soll das Zentralnervensystem dämpfen, die Aktivität der Person
    hemmen, entspannend wirken, schlaffördernd und teilweise auch antidepressiv sein. Demzufolge
    könnte man Serotonin eine leistungshemmende Wirkung zusprechen. Ausreichend wissenschaftliche
    Belege gäbe es dafür jedoch noch nicht, schreibt WILLIAMS, in seinem Buch „Ernährung, Fitness
    und Sport“. So haben andere Untersuchungen (SEGURA und VENTURA, 1988) gar ein gegenteiliges
    Ergebnis gezeigt, nämlich eine Leistungssteigerung durch vermehrten Tryptophaneintritt ins Gehirn
    und damit vermehrter Seratonin- und 5-Hydroxytryptaminbildung. Beides sind Neurotransmitter, die
    sich vom Tryptophan ableiten. Den von ihnen gefundenen leistungssteigernden Effekt erklärten
    SEGURA und VENTURA damit, dass die Schmerzrezeption durch die beiden gebildeten
    Neurotransmitter gedämpft wird und damit das Belastungs- und Ermüdungsempfinden erst später
    einsetzt. Diese Annahme hat sich in anderen Versuchen jedoch nicht bestätigen lassen. Heute wird
    eher von der schnelleren Ermüdung und damit einer Leistungshemmung durch vermehrten
    Tryptophaneintritt ins Gehirn ausgegangen. Bewiesen ist indes nichts, außer der Tatsache, dass durch
    orale Substitution von verzweigkettigen Aminosäuren kurz vor und während einer Belastung, das
    Verhältnis Tryptophan/BCAA im normalen Bereich gehalten werden kann.
    6. Einfachzucker und BCAA: Einfachzucker in unserer Nahrung, schreibt wiederum WILLIAMS in
    seinem Buch „Ernährung, Fitness und Sport“, haben einen Einfluss auf unsere Stimmungslage. Denn
    durch die Einfachzucker wird unsere Insulinsekretion angeregt. Das führt zu einer vermehrten
    Glukoseaufnahme aus dem Blut in die Zellen und zu einer vermehrten Aufnahme von Aminosäuren in
    die Muskelfasern. Dadurch sinkt allerdings das Verhältnis der BCAA zu Tryptophan im Blut,
    Tryptophan kann verstärkt ins Gehirn eintreten, Serotonin wird gebildet und könnte die unter Punkt 5
    beschriebenen leistungshemmenden oder auch die leistungsfördernden Auswirkungen haben.
    7. Proteinspareffekt der BCAA (Hypothese): Die verzweigkettigen Aminosäuren werden
    vornehmlich nicht in der Leber, sondern unter Belastung in der Muskulatur metabolisiert
    (verstoffwechselt). Die orale Zufuhr von BCAA kurz vor und während einer Ausdauerbelastung
    könnte somit dem Abbau von körpereigenen Proteinen vorbeugen, so die unbewiesenen Annahmen
    einiger Wissenschaftler. Ob aus einem möglichen Proteinspareffekt der BCAA dann auch eine
    körperlich und/oder psychische Leistungssteigerung erwachsen würde, ist ungeklärt.
    8. Zusammenfassung: Bislang nicht beantwortet ist die Frage, wie die zentrale Ermüdung
    funktioniert. Vor allem die Rolle des Tryptophans ist umstritten. Damit ist auch die Frage, ob man
    durch ein Absinken der Konzentration von BCAA im Blut schneller ermüdet, nicht abschließend zu
    klären. Auch der Proteinspareffekt durch die orale Zufuhr von BCAA ist bislang nicht eindeutig
    nachgewiesen. Bleibt festzustellen, dass die Diskussion um eine Leistungssteigerung durch die orale
    Zufuhr von BCAA auf zahlreichen Hypothesen und Vermutungen basiert, es aber an Nachweisen
    mangelt.
    9. Literaturangaben:
    _ Williams, Melvin H.: Ernährung, Fitness und Sport. Dt. Ausgabe herausgegeben von Richard Rost.
    Ullstein-Mosby-Verlag, Berlin, Wiesbaden, 1997
    _ Mannhart, C., Kamber, M.: Supplementguide, Ein Ratgeber für Zusatzpräparate im Sport. Eidgenössische
    Sportschule Magglingen (Hrsg.), 1998

  6. #6
    Sportstudent/in
    Registriert seit
    23.01.2005
    Beiträge
    1.371
    @dr_zorro:

    thanx für den interessanten beitrag.
    leider klärt es meine frage bezüglich der amino tabs, ob es sich um hydrolysat oder eben um billige pappe handelt nicht. trotzdem sehr lesenswert.

    gruss!

Seite 2 von 2 ErsteErste 12

Ähnliche Themen

  1. Creatin + Aminos sinnvoll ??
    Von triniton2002 im Forum Supplements
    Antworten: 0
    Letzter Beitrag: 25.09.2007, 21:18
  2. Aminos welche Einnahme ist sinnvoll
    Von grady im Forum Supplements
    Antworten: 11
    Letzter Beitrag: 12.12.2005, 00:35
  3. Supplementierung von zink und Aminos sinnvoll?
    Von daydream im Forum Supplements
    Antworten: 3
    Letzter Beitrag: 23.11.2005, 22:42
  4. Flüssige Aminos Sinnvoll oder Geldverschwendung?
    Von mineralwsser im Forum Supplements
    Antworten: 7
    Letzter Beitrag: 04.10.2005, 10:02
  5. Was wäre sinnvoll für mich?
    Von dudledu im Forum Abspeckforum
    Antworten: 2
    Letzter Beitrag: 18.03.2005, 12:28

Lesezeichen

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •  
 
Folge uns auch auf:
BBSzene on YouTube BBSzene on Twitter
15% GUTSCHEIN SICHERN
Newsletter abonnieren und sparen
NEWSLETTER ABONNIEREN &
BEIM SHOPPEN SPAREN!

Ich bin damit einverstanden, dass mir regelmäßig Informationen zu folgendem Produktsortiment per E-Mail zugeschickt werden: Sportnahrung, Sportgeräte und -kleidung, Diätprodukte. Meine Einwilligung kann ich jederzeit gegenüber My Supps widerrufen.

DEINE VORTEILE AUF EINEN BLICK:

exklusive Angebote
Rabattaktionen
Gewinnspiele